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Techniker von SH Netz bei der Beseitigung von Sturmschäden.
Techniker von SH Netz bei der Beseitigung von Sturmschäden.

Pressemitteilung -

Stromversorgung trotz des Sturms Zeynep in Schleswig-Holstein weitgehend stabil

SH Netz verzeichnete mehrere vergleichsweise kleine und kurzzeitige Stromausfälle – Hohe Versorgungssicherheit durch Verkabelung

Sturm Zeynep, der in der Nacht von Freitag auf Sonnabend über Schleswig-Holstein fegte, hatte relativ geringe Auswirkungen auf die Stromversorgung. So gab es zwar eine Reihe Störungen, diese waren aber zumeist lokal begrenzt und dauerten nicht besonders lang. Relativ kurz waren beispielsweise zwei Stromausfälle im Kreis Plön, wo im Raum Schönberger Strand ab vier Uhr morgens für zehn Minuten der Strom ausfiel oder als im Raum Emkendorf der Strom zwischen 8.15 und 8.35 Uhr morgens weg war. Im Kreis Herzogtum Lauenburg fiel der Strom im Raum Börnsen/Dassendorf sturmbedingt gegen Mitternacht für circa eine halbe Stunde aus. Im Kreis Pinneberg wiederum gab es im Raum Heede, Bockholt-Hanredder und Groß-Offenseth ab etwa ein Uhr nachts keinen Strom mehr. Im Kaiser-Wilhelm-Koog wiederum verzeichnete SH Netz einen kleineren Stromausfall am frühen Freitagabend. Hinzu kommt ein 20-minütiger Ausfall nachts gegen vier Uhr im Kreis Nordfriesland auf Amrum und Föhr.

Die Schaltmeister in der Netzleitstelle von SH Netz konnten in der Regel per Fernsteuerung Umschaltungen vornehmen und so die betroffenen Regionen über andere Leitungen schnell wieder versorgen. Parallel dazu rückten die technischen Bereitschaften aus, um die Schäden vor Ort zu beheben und – wo nötig – die Versorgung mit Notstromaggregaten herzustellen. Die Ausfälle, von denen jeweils einige Dutzend bis einige hundert Haushalte betroffen waren, wurden in der Regel durch in Freileitungen gewehte Äste ausgelöst. Hintergrund der hohen Versorgungssicherheit sind die Aktivitäten von SH Netz in den letzten fünfzehn Jahren: Mittels einer neuen Netzleittechnik und fernsteuerbarer Ortsnetzstationen kann die Ausfallzeit verringert werden. Außerdem liegt inzwischen der größte Teil aller Nieder- und Mittelspannungsleitungen in einer Gesamtlänge von rund 46.000 Kilometern unter der Erde – und ist damit vor Wind und Wetter geschützt. Derzeit sind nur noch etwa drei Prozent aller Leitungen von SH Netz Freileitungen. In den nächsten Jahren sollen auch diese nach und nach verkabelt werden.

Bild: Techniker von SH Netz bei der Beseitigung von Sturmschäden. 

Bild: Ein verbrannter Baum, der im Kreis Segeberg (Segeberg-Brachenfeld) in eine 110.000-Voltleitung gestürzt ist

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Die Schleswig-Holstein Netz AG

Die Schleswig-Holstein Netz AG (SH Netz) betreibt für rund 2,8 Millionen direkt oder indirekt angeschlossene Kunden Strom- und Gasleitungen in mehr als 900 Kommunen in Schleswig-Holstein. Über 400 schleswig-holsteinische Kommunen halten Anteile an SH Netz. Sie haben umfangreiche Mitspracherechte und erhalten eine Garantiedividende. Das Unternehmen beschäftigt ca. 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an vielen Standorten in Schleswig-Holstein.

SH Netz hat als Partner der Energiewende bereits zehntausende Windräder und Solaranlagen an das Stromnetz angeschlossen. Darüber hinaus entwickelt das Unternehmen Energielösungen wie Smart-City-Anwendungen und unterstützt den Ausbau der Elektromobilität. SH Netz engagiert sich in Innovationsprojekten für mehr Klimaschutz. Dazu gehören beispielsweise Einspeiseanlagen, mit denen Biogas oder aus Windstrom produzierter Wasserstoff ins Erdgasnetz aufgenommen werden kann, oder staatlich geförderte Forschungsprojekte.

Bis 2030 wird SH Netz klimaneutral sein: Dazu wird sie ihre 25 Standorte, über 600 Fahrzeuge sowie den Strom- und Gasnetzbetrieb in mehreren Stufen bis 2030 auf Klimaneutralität umstellen. Außerdem unterstützt das Unternehmen seit vielen Jahren den regionalen Spitzen- und Breitensport in Schleswig-Holstein, zum Beispiel das härteste Ruderrennen der Welt auf dem Nord-Ostsee-Kanal.

Die HanseWerk-Gruppe

Rund 3,1 Millionen Kunden in Norddeutschland beziehen Strom, Gas oder Wärme direkt oder indirekt über die von der HanseWerk-Gruppe und ihren Tochtergesellschaften betriebenen Energienetze. Darüber hinaus bietet das Unternehmen seinen Partnern und Kunden moderne und effiziente Energielösungen mit den Schwerpunkten Netzbetrieb und dezentrale Energieerzeugung.

Als Partner der Energiewende hat die HanseWerk-Gruppe in den letzten Jahren mehrere zehntausend Anlagen zur Erzeugung Erneuerbarer Energie an ihre Netze angeschlossen und betreibt parallel dazu etwa 870 Energieumwandlungsanlagen sowie einen Erdgasspeicher. Die HanseWerk-Gruppe ist ein großer Ausbildungsbetrieb im Norden und engagiert sich in vielen Forschungsprojekten zur Energiewende, wie zum Beispiel im Norddeutschen Reallabor. Bis 2030 wird die HanseWerk-Gruppe klimaneutral sein: Dazu werden ihre insgesamt 44 Standorte, über 650 Fahrzeuge, der Strom- und Gasnetzbetrieb sowie die Wärme- und Stromerzeugung bis 2030 entsprechend umgestellt.

Über die Beteiligung der elf schleswig-holsteinischen Kreise sowie von über 400 Kommunen sind die Unternehmen der HanseWerk-Gruppe regional sehr stark verwurzelt und unterstützen eine Vielzahl sozialer und kultureller Projekte, wie das Schleswig-Holstein Musik Festival, das Hamburger Straßenmagazin Hinz&Kunzt und den Schleswig-Holstein Netz Cup auf dem Nord-Ostsee-Kanal.



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