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SH Netz ersetzt Niederspannungsfreileitung in der Gemeinde Ascheberg durch Erdkabel

Pressemitteilung -

SH Netz ersetzt Niederspannungsfreileitung in der Gemeinde Ascheberg durch Erdkabel

Netzbetreiber investiert rund 173.500 Euro in die Versorgungssicherheit – Querung der Bahnstrecke Plön-Kiel erfolgt im Bohrpressverfahren

Zur Erhöhung der Versorgungssicherheit hat die Schleswig-Holstein Netz AG (SH Netz) in diesen Tagen damit begonnen, die Niederspannungsfreileitung an der Straße Lisch in der Gemeinde Ascheberg (Kreis Plön) auf einer Länge von rund 1,3 Kilometern gegen Erdkabel zu ersetzen. Für den späteren Weiterbau verlegt der Netzbetreiber außerdem rund 500 Meter Mittelspannungskabel und Netzmanagementrohre. In die Modernisierung des Stromnetzes investiert SH Netz eine Summe von rund 160.000 Euro. Die Arbeiten führt die die Firma Leitungsbau Nord aus Wankendorf im Auftrag des Netzbetreibers aus.

„Mit der Verkabelung der bestehenden Niederspannungsfreileitung erhöhen wir die Versorgungssicherheit für unsere Kunden“, sagt Stephan Sievers, Leiter des Technik-Standortes von SH Netz in Plön. „Erdkabel weisen eine geringere Störanfälligkeit gegenüber Freileitungen auf, da sie gegen Wind und Wetter geschützt sind.“ Eine Besonderheit der Baumaßnahme ist die Kreuzung der Bahnstrecke Plön-Kiel. „Die Arbeiten unter dem Gleisbett werden wir im so genannten Bohrpressverfahren vornehmen“, erklärt Olaf Jennrich, Projektleiter Bau/Planung bei SH Netz.

Die Kabelverlegung soll voraussichtlich Ende März abgeschlossen sein. Beim Umschluss der Hausanschlüsse sind kurzzeitige Versorgungsunterbrechungen unvermeidbar. „Wir werden die Beeinträchtigungen für die Bürgerinnen und Bürger aber so gering wie möglich halten“, verspricht Stephan Sievers. Der Abbau der nach dem Umschluss nicht mehr benötigten Niederspannungsfreileitung und der Masten auf einem Streckenabschnitt von rund einem Kilometer soll bis zum Herbst 2023 erfolgen. Für die Arbeiten hat SH Netz weitere 13.500 Euro eingeplant.

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Die HanseWerk-Gruppe

Mehr als 3 Millionen Kunden in Norddeutschland beziehen Strom, Gas oder Wärme direkt oder indirekt über die von der HanseWerk-Gruppe und ihren Tochtergesellschaften betriebenen Energienetze. Darüber hinaus bietet das Unternehmen seinen Partnern und Kunden moderne und effiziente Energielösungen mit den Schwerpunkten Netzbetrieb, dezentrale Energieerzeugung oder E-Mobilitätslösungen.

Als Partner der Energiewende hat die HanseWerk-Gruppe in den letzten Jahren mehrere zehntausend Anlagen zur Erzeugung Erneuerbarer Energie an ihre Netze angeschlossen und betreibt parallel dazu etwa 850 Energieumwandlungsanlagen sowie einen Erdgasspeicher. Die HanseWerk-Gruppe ist ein großer Ausbildungsbetrieb im Norden und engagiert sich in vielen Forschungsprojekten zur Energiewende, wie zum Beispiel im Norddeutschen Reallabor. Bis 2030 wird die HanseWerk-Gruppe klimaneutral sein: Dazu werden ihre insgesamt 47 Standorte, die mehrere hundert Fahrzeuge umfassende Flotte, der Strom- und Gasnetzbetrieb sowie die Wärme- und Stromerzeugung bis 2030 klimaneutral gestellt.

Über die Beteiligung der elf schleswig-holsteinischen Kreise sowie mehr als 450 Kommunen sind die Unternehmen der HanseWerk-Gruppe regional sehr stark verwurzelt und unterstützen eine Vielzahl sozialer und kultureller Projekte, wie das Schleswig-Holstein Musik Festival, das Hamburger Straßenmagazin Hinz&Kunzt und den Schleswig-Holstein Netz Cup auf dem Nord-Ostsee-Kanal.


Die Schleswig-Holstein Netz AG

Die Schleswig-Holstein Netz AG (SH Netz) betreibt für rund 2,8 Millionen direkt oder indirekt angeschlossene Kunden Strom- und Gasleitungen in mehr als 900 Kommunen in Schleswig-Holstein. Über 450 schleswig-holsteinische Kommunen halten Anteile an SH Netz. Sie haben umfangreiche Mitspracherechte und erhalten eine Garantiedividende. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an 26 Standorten in Schleswig-Holstein.

SH Netz hat als Partner der Energiewende bereits zehntausende Windräder und Solaranlagen an das Stromnetz angeschlossen. Darüber hinaus entwickelt das Unternehmen Energielösungen wie Smart-City-Anwendungen und unterstützt den Ausbau der Elektromobilität. SH Netz engagiert sich in Innovationsprojekten für mehr Klimaschutz. Dazu gehören beispielsweise Einspeiseanlagen, mit denen Biogas oder aus Windstrom produzierter Wasserstoff ins Erdgasnetz aufgenommen werden kann, oder staatlich geförderte Forschungsprojekte.

Bis 2030 wird SH Netz klimaneutral sein: Dazu wird sie sämtliche Standorte, ihre mehrere hundert Fahrzeuge umfassende Flotte sowie den Strom- und Gasnetzbetrieb in mehreren Stufen bis 2030 klimaneutral stellen. Außerdem unterstützt das Unternehmen seit vielen Jahren den regionalen Spitzen- und Breitensport in Schleswig-Holstein, zum Beispiel den SH Netz Cup in Rendsburg, das härteste Ruderrennen der Welt.


Kontakt

Christine Hansen

Christine Hansen

Pressekontakt Pressesprecherin 0 41 06-6 29 38 17