Pressemitteilung -
SH Netz ersetzt Mittelspannungsfreileitungen auf rund zehn Kilometern Länge durch Erdkabel
Großbaumaßnahme für sicheren Netzbetrieb in Borsfleth, Blomesche Wildnis und Elskop – Netzbetreiber investiert rund eine Million Euro
Im Zuge der Modernisierung ihrer Stromnetze investiert die Schleswig-Holstein Netz AG (SH Netz) rund eine Million Euro in die Verkabelung von Mittelspannungsfreileitungen in den Ämtern Horst-Herzhorn und Krempermarsch. Der erste Bauabschnitt in den Gemeinden Borsfleth und Blomesche Wildnis startet am 10. Mai 2021, ab Oktober geht es in der Gemeinde Elskop weiter. Insgesamt werden rund zehn Kilometer Mittelspannungskabel verlegt. Die Maßnahme beinhaltet die Errichtung von sechs intelligenten Ortsnetzstationen und dient der Erhöhung der Versorgungssicherheit.
„Die neuen Erdkabel sind deutlich besser gegenüber Einflüssen von Sturm und Gewitter geschützt. Damit tragen sie zu einem nachhaltigen und sicheren Netzbetrieb für unsere Kunden in den Ämtern Horst-Herzhorn und der Krempermarsch bei“, sagt André Linnenschmidt, Leiter des Technik-Standortes bei SH Netz im Kreis Steinburg. Die Kunden profitieren zudem durch den Einsatz intelligenter Ortsnetzstationen. „Das ist ein weiterer Schritt bei der Digitalisierung der Netze. Mit den Informationen, die über die installierte Sensorik gesammelt und verarbeitet werden, lassen sich Fehler schneller lokalisieren und beheben. So können wir die Kunden im Störungsfall schneller ans Netz bringen.“
Im ersten Bauabschnitt werden in Borsfleth und Blomesche Wildnis rund 7,3 Kilometer Mittelspannungskabel und etwa 6,3 Kilometer Netzmanagementrohre unter die Erde gelegt. Die Arbeiten führt die Firma IMD im Auftrag von SH Netz aus. Dazu gehört die Errichtung von fernsteuerbaren Ortsnetzstationen in Borsfleth (Ivenfleth 5) sowie in Blomesche Wildnis (Am Altendeich 25 und 35). Im zweiten Bauabschnitt folgen drei weitere Ortsnetzstationen in Blomesche Wildnis. Standorte sind die Straßen Am Altendeich 85 und 95 sowie An der Chaussee 69.
„Mit dieser Großbaumaßnahme verfolgen wir unseren Ansatz, alle Freileitungen zu verkabeln, konsequent weiter und sorgen damit für einen zuverlässigen Netzbetrieb“, erklärt Klaus-Dieter Bevers, Projektleiter Bau / Planung bei SH Netz. Die betroffenen Anlieger bittet er im Vorfeld um Verständnis für mögliche Unannehmlichkeiten während der Bauphase. „Wir werden versuchen die Beeinträchtigungen so gering als möglich zu halten.“ Die in Zukunft nicht mehr benötigten Freileitungen und Gitterstrommasten werden in den nächsten Jahren demontiert. André Linnenschmidt: „Mein Dank gilt besonders den Kommunen für die positive Begleitung der Maßnahme.“
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Die HanseWerk-Gruppe
Rund 3,1 Millionen Kunden in Norddeutschland beziehen Strom, Gas oder Wärme direkt oder indirekt über die von der HanseWerk-Gruppe und ihren Tochtergesellschaften betriebenen Energienetze. Darüber hinaus bietet das Unternehmen seinen Partnern und Kunden moderne und effiziente Energielösungen mit den Schwerpunkten Netzbetrieb und dezentrale Energieerzeugung.
Als Partner der Energiewende hat die HanseWerk-Gruppe in den letzten Jahren mehrere zehntausend Anlagen zur Erzeugung Erneuerbarer Energie an ihre Netze angeschlossen und betreibt parallel dazu etwa 870 Energieumwandlungsanlagen sowie einen Erdgasspeicher. Die HanseWerk-Gruppe ist ein großer Ausbildungsbetrieb im Norden und engagiert sich in vielen Forschungsprojekten zur Energiewende, wie zum Beispiel im Norddeutschen Reallabor. Bis 2030 wird die HanseWerk-Gruppe klimaneutral sein: Dazu werden ihre insgesamt 44 Standorte, über 650 Fahrzeuge, der Strom- und Gasnetzbetrieb sowie die Wärme- und Stromerzeugung bis 2030 entsprechend umgestellt.
Über die Beteiligung der elf schleswig-holsteinischen Kreise sowie von über 400 Kommunen sind die Unternehmen der HanseWerk-Gruppe regional sehr stark verwurzelt und unterstützen eine Vielzahl sozialer und kultureller Projekte, wie das Schleswig-Holstein Musik Festival, das Hamburger Straßenmagazin Hinz&Kunzt und den Schleswig-Holstein Netz Cup auf dem Nord-Ostsee-Kanal.
Die Schleswig-Holstein Netz AG
Die Schleswig-Holstein Netz AG (SH Netz) betreibt für rund 2,8 Millionen direkt oder indirekt angeschlossene Kunden Strom- und Gasleitungen in mehr als 900 Kommunen in Schleswig-Holstein. Über 400 schleswig-holsteinische Kommunen halten Anteile an SH Netz. Sie haben umfangreiche Mitspracherechte und erhalten eine Garantiedividende. Das Unternehmen beschäftigt ca. 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an vielen Standorten in Schleswig-Holstein.
SH Netz hat als Partner der Energiewende bereits zehntausende Windräder und Solaranlagen an das Stromnetz angeschlossen. Darüber hinaus entwickelt das Unternehmen Energielösungen wie Smart-City-Anwendungen und unterstützt den Ausbau der Elektromobilität. SH Netz engagiert sich in Innovationsprojekten für mehr Klimaschutz. Dazu gehören beispielsweise Einspeiseanlagen, mit denen Biogas oder aus Windstrom produzierter Wasserstoff ins Erdgasnetz aufgenommen werden kann, oder staatlich geförderte Forschungsprojekte.
Bis 2030 wird SH Netz klimaneutral sein: Dazu wird sie ihre 25 Standorte, über 600 Fahrzeuge sowie den Strom- und Gasnetzbetrieb in mehreren Stufen bis 2030 auf Klimaneutralität umstellen. Außerdem unterstützt das Unternehmen seit vielen Jahren den regionalen Spitzen- und Breitensport in Schleswig-Holstein, zum Beispiel das härteste Ruderrennen der Welt auf dem Nord-Ostsee-Kanal.
HanseWerk Natur
Die HanseWerk Natur GmbH ist einer der größten regionalen Anbieter für Wärme und dezentrale Energielösungen in Norddeutschland und verfügt über viele Jahrzehnte Erfahrung. Die Nah- und Fernwärmenetze des Unternehmens erreichen eine Länge von rund 850 Kilometern. Über die Wärmenetze, Blockheizkraftwerke, Heizzentralen und Kälteanlagen versorgt HanseWerk Natur mehrere zehntausend Privat- und Gewerbekunden sowie Siedlungen, öffentliche Einrichtungen und Industriebetriebe zuverlässig 365 Tage im Jahr. Darüber hinaus bietet das Unternehmen maßgeschneiderte Energiekonzepte und hochmoderne Anlagentechnik für einen optimierten Energieeinsatz, der die Emissionen senkt und die Umwelt entlastet.
HanseWerk Natur ist einer der größten Betreiber umweltschonender Blockheizkraftwerke in Norddeutschland. Rund 250 Anlagen betreut das Unternehmen in Norddeutschland und beteiligt sich gleichzeitig an vielen Innovationsprojekten. Dazu zählen zum Beispiel Hocheffizienz-Blockheizkraftwerke mit einem Wirkungsgrad weit über 90 Prozent, ein virtuelles Kraftwerk zur Erzeugung von Regelenergie oder das erste Blockheizkraftwerk der 1-Megawatt-Klasse, das mit bis zu 100 Prozent Wasserstoff betrieben werden kann. HanseWerk Natur wird außerdem bis 2030 klimaneutral sein: In einem mehrstufigen Prozess wird das Unternehmen hierzu Liegenschaften, Fuhrpark und Wärmebetrieb und -erzeugung klimaneutral stellen.
Die ElbEnergie GmbH
Die ElbEnergie GmbH ist als Betreiber von Gasleitungen und Messstellenbetreiber in 20 Gemeinden in Nordniedersachsen für den sicheren und zuverlässigen Betrieb der Energienetze verantwortlich. Rund 50.000 Kunden in den Landkreisen Stade und Harburg werden vom Geschäftsstandort Hittfeld, in der Gemeinde Seevetal, aus betreut. ElbEnergie wird bis 2030 klimaneutral sein. In einem mehrstufigen Prozess wird das Unternehmen dazu Liegenschaften, Fuhrpark und Gasnetzbetrieb klimaneutral stellen.
ElbEnergie gehört zur HanseWerk-Gruppe, einem der größten Energieunternehmen in Norddeutschland. Die HanseWerk-Gruppe betreibt selbst oder über ihre Tochtergesellschaften Strom- und Gasnetze, Fernwärmenetze, Blockheizkraftwerke und Heizzentralen und bietet für Unternehmen und Kommunen umfassende Energielösungen.
Die HanseGas GmbH
In Mecklenburg-Vorpommern und Teilen Brandenburgs ist die HanseGas GmbH, eine Tochter der HanseWerk AG, in vielen Städten und Gemeinden der Gasnetzbetreiber. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Unternehmens betreuen von zwölf Standorten aus rund 5.000 Kilometer Gasleitungen und stellen so eine zuverlässige und sichere Energieversorgung sicher.
HanseGas wird bis 2030 klimaneutral sein. In einem mehrstufigen Prozess wird das Unternehmen dazu Liegenschaften, Fuhrpark und Gasnetzbetrieb klimaneutral stellen. Darüber hinaus engagiert sich das Unternehmen im sozialen und kulturellen Bereich sowie in Sportprojekten. Außerdem investiert HanseGas in Mecklenburg-Vorpommern – ob über die Ausbildung junger Menschen oder die Beauftragung von regionalen Dienstleistungen.