Pressemitteilung -
Der Geruch der sicheren Gasversorgung: Schleswig-Holstein Netz wechselt Odoriermittel
Warngeruch erinnert an „faule Eier“
Die Nase als Frühwarnsystem – das hat bei der Gasversorgung eine lange Tradition. Weil Erdgas von Natur aus geruchlos ist, setzen ihm Netzbetreiber wie Schleswig-Holstein Netz (SH Netz) einen Geruchsstoff zu: Das sogenannte Odoriermittel.
Sollte an Gasgeräten oder deren Installationsleitungen eine Leckage auftreten, steigt dieses Odoriermittel Verbraucherinnen und Verbrauchern sofort in die Nase. Ab Oktober wird dafür in Schleswig-Holstein ein neues Mittel eingesetzt: Tetrahydrothiophen. Wie sein Vorgänger riecht der neu eingesetzte Warngeruch nach faulen Eiern.
„Die Odorierung von Erdgas ist ein bewährtes Verfahren, um Nutzerinnen und Nutzer auf mögliche Leckagen hinzuweisen“, sagt Lars Dohse, Leiter Betrieb Gas bei SH Netz. „Schon kleinste Mengen von austretendem Erdgas werden dadurch sofort bemerkt. Mit der Odorierung erfüllen wir die vorgeschriebenen Sicherheitsvorschriften zum Betrieb des Erdgasnetzes.“
Die Umstellung hat keine Auswirkungen auf die technischen Abläufe und die Nutzung von Erdgas. Sollte der Geruchsstoff jemandem in die Nase steigen: Die Störungshotline von SH Netz ist rund um die Uhr unter der Nummer 0 41 06-6 48 90 90 erreichbar. Die Expertinnen und Experten von SH Netz sind dann schnell vor Ort und beurteilen die Lage.
Weitere Informationen:
Sicherheitsinfos (sh-netz.com)
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Schleswig-Holstein Netz
Schleswig-Holstein Netz (SH Netz) betreibt für rund 2,8 Millionen direkt oder indirekt angeschlossene Kunden Strom- und Gasleitungen in mehr als 900 Kommunen in Schleswig-Holstein. Rund 400 schleswig-holsteinische Kommunen halten Anteile an SH Netz. Sie haben umfangreiche Mitspracherechte und erhalten eine Garantiedividende. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an 26 Standorten in Schleswig-Holstein.
SH Netz hat als Partner der Energiewende bereits zehntausende Windräder und Solaranlagen an das Stromnetz angeschlossen. Darüber hinaus entwickelt das Unternehmen Energielösungen wie Smart-City-Anwendungen und unterstützt den Ausbau der Elektromobilität. SH Netz engagiert sich in Innovationsprojekten für mehr Klimaschutz. Dazu gehören beispielsweise Einspeiseanlagen, mit denen Biogas oder aus Windstrom produzierter Wasserstoff ins Erdgasnetz aufgenommen werden kann, oder staatlich geförderte Forschungsprojekte.
Auf dem Weg zur Klimaneutralität stellt SH Netz ihre sämtlichen Standorte, ihre mehrere hundert Fahrzeuge umfassende Flotte sowie den Strom- und Gasnetzbetrieb in mehreren Stufen entsprechend um. Außerdem unterstützt das Unternehmen seit vielen Jahren den regionalen Spitzen- und Breitensport in Schleswig-Holstein, zum Beispiel den SH Netz Cup in Rendsburg, das härteste Ruderrennen der Welt.
Die HanseWerk-Gruppe
Mehr als 3 Millionen Kunden in Norddeutschland beziehen Strom, Gas oder Wärme direkt oder indirekt über die von der HanseWerk-Gruppe und ihren Tochtergesellschaften betriebenen Energienetze. Darüber hinaus bietet das Unternehmen seinen Partnern und Kunden moderne und effiziente Energielösungen mit den Schwerpunkten Netzbetrieb, dezentrale Energieerzeugung oder E-Mobilitätslösungen.
Als Partner der Energiewende hat die HanseWerk-Gruppe in den letzten Jahren mehrere zehntausend Anlagen zur Erzeugung Erneuerbarer Energie an ihre Netze angeschlossen und betreibt parallel dazu etwa 850 Energieumwandlungsanlagen sowie einen Erdgasspeicher. Die HanseWerk-Gruppe ist ein großer Ausbildungsbetrieb im Norden und engagiert sich in vielen Forschungsprojekten zur Energiewende, wie zum Beispiel im Norddeutschen Reallabor. Auf dem Weg zur Klimaneutralität stellt die HanseWerk-Gruppe ihre insgesamt 47 Standorte, die mehrere hundert Fahrzeuge umfassende Flotte, den Strom- und Gasnetzbetrieb sowie die Wärme- und Stromerzeugung in mehreren Stufen entsprechend um.
Über die Beteiligung der elf schleswig-holsteinischen Kreise sowie von rund 400 Kommunen sind die Unternehmen der HanseWerk-Gruppe regional sehr stark verwurzelt und unterstützen eine Vielzahl sozialer und kultureller Projekte, wie das Schleswig-Holstein Musik Festival, das Hamburger Straßenmagazin Hinz&Kunzt und den Schleswig-Holstein Netz Cup auf dem Nord-Ostsee-Kanal.