Pressemitteilung -
Brand verursacht Stromausfall in den Gemeinden Rodenäs, Klanxbüll, Emmelsbüll und Friedrich-Wilhelm-Lübke-Koog
Versorgung über Umschaltungen und Notstromaggregate sicher gestellt
Am Samstagnachmittag gegen 17:30 Uhr kam es zu einem Stromausfall im Bereich der Gemeinden Rodenäs, Klanxbüll, Emmelsbüll und Friedrich-Wilhelm-Lübke-Koog. Betroffen waren etwa 500 Anschlüsse. Ursache war ein Brand in einer Ortsnetzstation in Rodenäs, die nach Freischaltung von der örtlichen Feuerwehr gelöscht wurde. Die Ermittlungen zur Brandursache laufen. Ein Großteil der Kunden konnte bis 18:30 Uhr über Umschaltungen wieder versorgt werden. Dies erfolgte zum Teil über intelligente Ortsnetzstationen, die über die Netzleitstelle von Schleswig-Holstein Netz aus der Ferne bedient werden können. Für die abgebrannte Station wurde bereits am Samstagabend ein Notstromaggregat in Betrieb genommen.
Ein Teil der Kunden war länger vom Ausfall betroffen, da der Brand einen Folgefehler in einer weiteren Station auslöste. „Die Techniker von SH Netz waren bis in die Abendstunden im Einsatz und konnten über ein weiteres Notstromaggregat gegen 21.45 Uhr die Versorgung sicher stellen“, berichtet Sönke Nissen, Leiter des Netzcenters in Niebüll.
Die Reparaturarbeiten laufen bereits. Schon am Montag soll eine der Stationen wieder in Betrieb genommen werden. Die abgebrannte Station wird in den kommenden Wochen ausgetauscht.
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Die Schleswig-Holstein Netz AG
Die Schleswig-Holstein Netz AG (SH Netz) betreibt für rund 2,8 Millionen direkt oder indirekt angeschlossene Kunden Strom- und Gasleitungen in mehr als 900 Kommunen in Schleswig-Holstein. Über 450 schleswig-holsteinische Kommunen halten Anteile an SH Netz. Sie haben umfangreiche Mitspracherechte und erhalten eine Garantiedividende. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an 26 Standorten in Schleswig-Holstein.
SH Netz hat als Partner der Energiewende bereits zehntausende Windräder und Solaranlagen an das Stromnetz angeschlossen. Darüber hinaus entwickelt das Unternehmen Energielösungen wie Smart-City-Anwendungen und unterstützt den Ausbau der Elektromobilität. SH Netz engagiert sich in Innovationsprojekten für mehr Klimaschutz. Dazu gehören beispielsweise Einspeiseanlagen, mit denen Biogas oder aus Windstrom produzierter Wasserstoff ins Erdgasnetz aufgenommen werden kann, oder staatlich geförderte Forschungsprojekte.
Bis 2030 wird SH Netz klimaneutral sein: Dazu wird sie sämtliche Standorte, ihre mehrere hundert Fahrzeuge umfassende Flotte sowie den Strom- und Gasnetzbetrieb in mehreren Stufen bis 2030 klimaneutral stellen. Außerdem unterstützt das Unternehmen seit vielen Jahren den regionalen Spitzen- und Breitensport in Schleswig-Holstein, zum Beispiel den SH Netz Cup in Rendsburg, das härteste Ruderrennen der Welt.
Die HanseWerk-Gruppe
Mehr als 3 Millionen Kunden in Norddeutschland beziehen Strom, Gas oder Wärme direkt oder indirekt über die von der HanseWerk-Gruppe und ihren Tochtergesellschaften betriebenen Energienetze. Darüber hinaus bietet das Unternehmen seinen Partnern und Kunden moderne und effiziente Energielösungen mit den Schwerpunkten Netzbetrieb, dezentrale Energieerzeugung oder E-Mobilitätslösungen.
Als Partner der Energiewende hat die HanseWerk-Gruppe in den letzten Jahren mehrere zehntausend Anlagen zur Erzeugung Erneuerbarer Energie an ihre Netze angeschlossen und betreibt parallel dazu etwa 850 Energieumwandlungsanlagen sowie einen Erdgasspeicher. Die HanseWerk-Gruppe ist ein großer Ausbildungsbetrieb im Norden und engagiert sich in vielen Forschungsprojekten zur Energiewende, wie zum Beispiel im Norddeutschen Reallabor. Bis 2030 wird die HanseWerk-Gruppe klimaneutral sein: Dazu werden ihre insgesamt 47 Standorte, die mehrere hundert Fahrzeuge umfassende Flotte, der Strom- und Gasnetzbetrieb sowie die Wärme- und Stromerzeugung bis 2030 klimaneutral gestellt.
Über die Beteiligung der elf schleswig-holsteinischen Kreise sowie mehr als 450 Kommunen sind die Unternehmen der HanseWerk-Gruppe regional sehr stark verwurzelt und unterstützen eine Vielzahl sozialer und kultureller Projekte, wie das Schleswig-Holstein Musik Festival, das Hamburger Straßenmagazin Hinz&Kunzt und den Schleswig-Holstein Netz Cup auf dem Nord-Ostsee-Kanal.
