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SH Netz verkabelt letzte Mittelspannungsfreileitung im Amt Mittleres Nordfriesland

Pressemitteilung -

SH Netz verkabelt letzte Mittelspannungsfreileitung im Amt Mittleres Nordfriesland

Netzbetreiber investiert rund 400.000 Euro in die Versorgungssicherheit – Tiefbauarbeiten auf etwa 3,5 Kilometern Länge starten im März.

Im Zuge der Modernisierung ihrer Stromnetze verkabelt die Schleswig-Holstein Netz AG (SH Netz) in den nächsten Wochen die letzte Mittelspannungsfreileitung in der Gemeinde Goldebek. „Das Amt Mittleres Nordfriesland wird künftig komplett freileitungsfrei sein – und damit der gesamte Bereich des Technik-Standortes von SH Netz in Niebüll“, freut sich Standort-Leiter Sönke Nissen. In die Verkabelung des rund 3.500 Meter langen Abschnitts investiert der Netzbetreiber rund 400.000 Euro. Darin enthalten ist die Errichtung von drei intelligenten Ortsnetzstationen, die bisherige Maststationen ersetzen sollen.

Mit den Tiefbauarbeiten startet die Firma Oellrich aus Friedrichstadt im Auftrag des Netzbetreibers im März. Die Trasse verläuft entlang der Straßenzüge Am Brodersberg, Schosterweg und Osterfeld. Um die Umwelt zu schonen, wird ein rund 800 Meter langer Teilabschnitt im so genannten Horizontalbohrspülverfahren ausgeführt. „Die neuen Kabel sind deutlich besser gegenüber Witterungseinflüssen wie Sturm oder Gewitter geschützt“, erklärt Sönke Nissen mit Blick auf die jüngsten Stürme mit Orkanböen.

Die Arbeiten, die zum größten Teil auf Privatgrund stattfinden, sollen – sofern das Wetter mitspielt – im Juni abgeschlossen sein. „Beim Umschluss der Anlagen kann es zu kurzzeitigen Unterbrechungen kommen“, sagt Torben Petersen, Projektleiter Bau/Planung von SH Netz. „Betroffene Kunden werden wir vorab über mögliche Beeinträchtigungen informieren.“ Um den Anschluss der Anlagen an das Lichtwellenleiter-Netz von SH Netz zu ermöglichen, wird auf der gesamten Trasse ein Leerrohr mitverlegt. Der Abbau der nicht mehr benötigten Freileitungen auf etwa drei Kilometern Länge und der 30 dazugehörigen Maste soll bis Ende 2022 stattfinden.

„Unsere Kunden werden langfristig von einem nachhaltigen und sicheren Netzbetrieb profitieren“, sagt Sönke Nissen. Durch den Einsatz modernster Technik sind die Ortsnetzstationen über die zentrale Netzleitstelle von SH Netz in Rendsburg fernsteuerbar. „Damit ist es uns möglich, schnell auf eventuelle Ausfälle im Stromnetz zu reagieren und die Versorgung betroffener Haushalte wieder herzustellen“, berichtet der Technik-Leiter aus Erfahrung. Seit Jahren verfolgt SH Netz bereits eine Verkabelungsstrategie: Die Niederspannungsleitungen liegen deshalb schon länger unter der Erde. Die letzten Mittelspannungsverkabelungen haben 2021 im Amt Südtondern und davor in den Jahren 2018/19 im Amt Föhr-Amrum stattgefunden.

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Die HanseWerk-Gruppe

Rund 3,1 Millionen Kunden in Norddeutschland beziehen Strom, Gas oder Wärme direkt oder indirekt über die von der HanseWerk-Gruppe und ihren Tochtergesellschaften betriebenen Energienetze. Darüber hinaus bietet das Unternehmen seinen Partnern und Kunden moderne und effiziente Energielösungen mit den Schwerpunkten Netzbetrieb und dezentrale Energieerzeugung.

Als Partner der Energiewende hat die HanseWerk-Gruppe in den letzten Jahren mehrere zehntausend Anlagen zur Erzeugung Erneuerbarer Energie an ihre Netze angeschlossen und betreibt parallel dazu etwa 870 Energieumwandlungsanlagen sowie einen Erdgasspeicher. Die HanseWerk-Gruppe ist ein großer Ausbildungsbetrieb im Norden und engagiert sich in vielen Forschungsprojekten zur Energiewende, wie zum Beispiel im Norddeutschen Reallabor. Bis 2030 wird die HanseWerk-Gruppe klimaneutral sein: Dazu werden ihre insgesamt 44 Standorte, über 650 Fahrzeuge, der Strom- und Gasnetzbetrieb sowie die Wärme- und Stromerzeugung bis 2030 entsprechend umgestellt.

Über die Beteiligung der elf schleswig-holsteinischen Kreise sowie von über 400 Kommunen sind die Unternehmen der HanseWerk-Gruppe regional sehr stark verwurzelt und unterstützen eine Vielzahl sozialer und kultureller Projekte, wie das Schleswig-Holstein Musik Festival, das Hamburger Straßenmagazin Hinz&Kunzt und den Schleswig-Holstein Netz Cup auf dem Nord-Ostsee-Kanal.


Die Schleswig-Holstein Netz AG

Die Schleswig-Holstein Netz AG (SH Netz) betreibt für rund 2,8 Millionen direkt oder indirekt angeschlossene Kunden Strom- und Gasleitungen in mehr als 900 Kommunen in Schleswig-Holstein. Über 400 schleswig-holsteinische Kommunen halten Anteile an SH Netz. Sie haben umfangreiche Mitspracherechte und erhalten eine Garantiedividende. Das Unternehmen beschäftigt ca. 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an vielen Standorten in Schleswig-Holstein.

SH Netz hat als Partner der Energiewende bereits zehntausende Windräder und Solaranlagen an das Stromnetz angeschlossen. Darüber hinaus entwickelt das Unternehmen Energielösungen wie Smart-City-Anwendungen und unterstützt den Ausbau der Elektromobilität. SH Netz engagiert sich in Innovationsprojekten für mehr Klimaschutz. Dazu gehören beispielsweise Einspeiseanlagen, mit denen Biogas oder aus Windstrom produzierter Wasserstoff ins Erdgasnetz aufgenommen werden kann, oder staatlich geförderte Forschungsprojekte.

Bis 2030 wird SH Netz klimaneutral sein: Dazu wird sie ihre 25 Standorte, über 600 Fahrzeuge sowie den Strom- und Gasnetzbetrieb in mehreren Stufen bis 2030 auf Klimaneutralität umstellen. Außerdem unterstützt das Unternehmen seit vielen Jahren den regionalen Spitzen- und Breitensport in Schleswig-Holstein, zum Beispiel das härteste Ruderrennen der Welt auf dem Nord-Ostsee-Kanal.



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