Pressemitteilung -
SH Netz legt Stromkabel in Krempel unter die Erde: Dithmarschen jetzt komplett freileitungsfrei
Netzbetreiber erhöht Versorgungssicherheit weiter – Seit Sommer 2020 kreisweit rund 3,8 Millionen Euro in Verkabelungsprojekte investiert.
Schleswig-Holstein Netz (SH Netz) hat es geschafft: Der Kreis Dithmarschen ist jetzt auf der Nieder- und Mittelspannungsebene komplett freileitungsfrei. Gemeinsam mit Bürgermeister Ronald Petersen nahm Tobias Dau, Leiter des Technik-Standortes von SH Netz in Meldorf, eine rund 180 Meter lange Niederspannungsfreileitung in der Gemeinde Krempel außer Betrieb – die letzte in seinem Zuständigkeitsbereich. In das Verkabelungsprojekt hat der Netzbetreiber rund 25.000 Euro investiert.
„Wir freuen uns, dass wir die Arbeiten wie angekündigt so zügig zum Abschluss bringen konnten. Damit erhöhen wir die Versorgungssicherheit der angeschlossenen Haushalte nachhaltig“, betonte Tobias Dau. Die Niederspannungsfreileitung war in den vergangenen Wochen durch ein rund 270 Meter langes Erdkabel ersetzt worden. Arne Peters, zuständiger Projektleiter Netzbau Nord-West bei SH Netz, dazu: „Erdkabel sind deutlich besser gegenüber Witterungseinflüssen wie Sturm und Gewitter geschützt.“
Die Bauarbeiten führte im Auftrag von SH Netz die Firma Klinck aus Lohe-Rickelshof aus. Nach dem Rückbau der Freileitung folgt in den kommenden Wochen der Abbau der nicht mehr benötigten Strommaste. „Wir freuen uns, dass Schleswig-Holstein Netz mit dieser Baumaßnahme die Versorgungssicherheit für unsere Bürgerinnen und Bürger erhöht hat“, sagte Bürgermeister Ronald Petersen.
Seit Sommer 2020 hat der Netzbetreiber im Kreisgebiet rund 3,8 Millionen Euro für Verkabelungsprojekte aufgewendet. Erst im Dezember 2022 war die letzte Mittelspannungsfreileitung im Amt Marne-Nordsee außer Betrieb genommen worden. Mit Abschluss der Baumaßnahme in der Gemeinde Krempel liegen in Dithmarschen jetzt rund 5.000 Kilometer Niederspannungs- und Mittelspannungskabel sicher unter der Erde.
Um die Versorgungssicherheit weiter zu erhöhen, setzt SH Netz die Investitionen in modernste Netzleittechnik fort. „Durch Einsatz von digitalen Ortsnetzstationen bei Neubauten oder Stationstausch können wir die angeschlossenen Haushalte bei einem möglichen Störungsfall schneller wieder versorgen. Die Umschaltungen sind direkt von der zentralen Netzleitstelle von SH Netz in Rendsburg möglich“, erklärte Technik-Leiter Tobias Dau.
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Die HanseWerk-Gruppe
Mehr als 3 Millionen Kunden in Norddeutschland beziehen Strom, Gas oder Wärme direkt oder indirekt über die von der HanseWerk-Gruppe und ihren Tochtergesellschaften betriebenen Energienetze. Darüber hinaus bietet das Unternehmen seinen Partnern und Kunden moderne und effiziente Energielösungen mit den Schwerpunkten Netzbetrieb, dezentrale Energieerzeugung oder E-Mobilitätslösungen.
Als Partner der Energiewende hat die HanseWerk-Gruppe in den letzten Jahren mehrere zehntausend Anlagen zur Erzeugung Erneuerbarer Energie an ihre Netze angeschlossen und betreibt parallel dazu etwa 850 Energieumwandlungsanlagen sowie einen Erdgasspeicher. Die HanseWerk-Gruppe ist ein großer Ausbildungsbetrieb im Norden und engagiert sich in vielen Forschungsprojekten zur Energiewende, wie zum Beispiel im Norddeutschen Reallabor. Bis 2030 wird die HanseWerk-Gruppe klimaneutral sein: Dazu werden ihre insgesamt 47 Standorte, die mehrere hundert Fahrzeuge umfassende Flotte, der Strom- und Gasnetzbetrieb sowie die Wärme- und Stromerzeugung bis 2030 klimaneutral gestellt.
Über die Beteiligung der elf schleswig-holsteinischen Kreise sowie mehr als 450 Kommunen sind die Unternehmen der HanseWerk-Gruppe regional sehr stark verwurzelt und unterstützen eine Vielzahl sozialer und kultureller Projekte, wie das Schleswig-Holstein Musik Festival, das Hamburger Straßenmagazin Hinz&Kunzt und den Schleswig-Holstein Netz Cup auf dem Nord-Ostsee-Kanal.
Die Schleswig-Holstein Netz AG
Die Schleswig-Holstein Netz AG (SH Netz) betreibt für rund 2,8 Millionen direkt oder indirekt angeschlossene Kunden Strom- und Gasleitungen in mehr als 900 Kommunen in Schleswig-Holstein. Über 450 schleswig-holsteinische Kommunen halten Anteile an SH Netz. Sie haben umfangreiche Mitspracherechte und erhalten eine Garantiedividende. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an 26 Standorten in Schleswig-Holstein.
SH Netz hat als Partner der Energiewende bereits zehntausende Windräder und Solaranlagen an das Stromnetz angeschlossen. Darüber hinaus entwickelt das Unternehmen Energielösungen wie Smart-City-Anwendungen und unterstützt den Ausbau der Elektromobilität. SH Netz engagiert sich in Innovationsprojekten für mehr Klimaschutz. Dazu gehören beispielsweise Einspeiseanlagen, mit denen Biogas oder aus Windstrom produzierter Wasserstoff ins Erdgasnetz aufgenommen werden kann, oder staatlich geförderte Forschungsprojekte.
Bis 2030 wird SH Netz klimaneutral sein: Dazu wird sie sämtliche Standorte, ihre mehrere hundert Fahrzeuge umfassende Flotte sowie den Strom- und Gasnetzbetrieb in mehreren Stufen bis 2030 klimaneutral stellen. Außerdem unterstützt das Unternehmen seit vielen Jahren den regionalen Spitzen- und Breitensport in Schleswig-Holstein, zum Beispiel den SH Netz Cup in Rendsburg, das härteste Ruderrennen der Welt.
