Pressemitteilung -
SH Netz erneuert Stromkabel und errichtet Ortsnetzstation mit regelbarem Transformator
Für die Versorgungssicherheit und mehr Grünstrom: Netzbetreiber investiert in der Gemeinde Fitzbek rund 250.000 Euro.
Zur Einspeisung von mehr Grünstrom hat Schleswig-Holstein Netz (SH Netz) in der Gemeinde Fitzbek in diesen Tagen eine intelligente Ortsnetzstation mit einem regelbaren 630-kVA-Ortsnetz-Trafo in Betrieb genommen. „Der regelbare Ortnetztransformator ermöglicht uns eine dynamische Spannungswertanpassung zwischen Niederspannungs- und Mittelspannungsnetz“, sagt Andre Linnenschmidt, Leiter des Technik-Standortes von SH Netz in Dägeling. „So können wir den aktuellen Anforderungen im Stromnetz gerecht werden, da die Erzeugung regenerativer Energie immer stark wetterabhängig ist.“
In das Zukunftsprojekt hat der Netzbetreiber von April bis Juli rund 250.000 Euro investiert. So sind im Zuge der Modernisierungsmaßnahme rund 400 Meter Mittelspannungskabel im Bereich Bäckerweg, Hauptstraße und Sparkassenweg sowie weitere rund 650 Meter Niederspannungskabel im Bereich Bäckerweg, Hauptstraße und Mühlenstraße ausgewechselt worden. Außerdem hat SH Netz rund 400 Meter Netzmanagementleerrohre in die Erde gebracht.
„Die Arbeiten haben wir weitestgehend im umweltfreundlichen Horizontalbohrspülverfahren vorgenommen“, berichtet Dennis Kruse, Projektleiter Netzbau West-Nord bei SH Netz. Dieses erlaubt ein grabenloses Verlegen der neuen Stromkabel, sodass es kaum Auswirkungen auf die Oberflächen gibt.
Die regelbare Ortsnetzstation im Bäckerweg ist mit modernster Technik ausgestattet und kann über die zentrale Netzleitstelle von SH Netz in Rendsburg ferngesteuert werden. „So lassen sich mögliche Netzereignisse künftig schneller identifizieren und beheben“, erklärt Andre Linnenschmidt. „Damit können wir die Versorgungssicherheit der angeschlossenen Netzkunden dauerhaft auf dem gewohnt hohen Niveau sicherstellen.“
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Die HanseWerk-Gruppe
Mehr als 3 Millionen Kunden in Norddeutschland beziehen Strom, Gas oder Wärme direkt oder indirekt über die von der HanseWerk-Gruppe und ihren Tochtergesellschaften betriebenen Energienetze. Darüber hinaus bietet das Unternehmen seinen Partnern und Kunden moderne und effiziente Energielösungen mit den Schwerpunkten Netzbetrieb, dezentrale Energieerzeugung oder E-Mobilitätslösungen.
Als Partner der Energiewende hat die HanseWerk-Gruppe in den letzten Jahren mehrere zehntausend Anlagen zur Erzeugung Erneuerbarer Energie an ihre Netze angeschlossen und betreibt parallel dazu etwa 850 Energieumwandlungsanlagen sowie einen Erdgasspeicher. Die HanseWerk-Gruppe ist ein großer Ausbildungsbetrieb im Norden und engagiert sich in vielen Forschungsprojekten zur Energiewende, wie zum Beispiel im Norddeutschen Reallabor. Bis 2030 wird die HanseWerk-Gruppe klimaneutral sein: Dazu werden ihre insgesamt 47 Standorte, die mehrere hundert Fahrzeuge umfassende Flotte, der Strom- und Gasnetzbetrieb sowie die Wärme- und Stromerzeugung bis 2030 klimaneutral gestellt.
Über die Beteiligung der elf schleswig-holsteinischen Kreise sowie rund 400 Kommunen sind die Unternehmen der HanseWerk-Gruppe regional sehr stark verwurzelt und unterstützen eine Vielzahl sozialer und kultureller Projekte, wie das Schleswig-Holstein Musik Festival, das Hamburger Straßenmagazin Hinz&Kunzt und den Schleswig-Holstein Netz Cup auf dem Nord-Ostsee-Kanal.
Schleswig-Holstein Netz
Schleswig-Holstein Netz (SH Netz) betreibt für rund 2,8 Millionen direkt oder indirekt angeschlossene Kunden Strom- und Gasleitungen in mehr als 900 Kommunen in Schleswig-Holstein. Rund 400 schleswig-holsteinische Kommunen halten Anteile an SH Netz. Sie haben umfangreiche Mitspracherechte und erhalten eine Garantiedividende. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an 26 Standorten in Schleswig-Holstein.
SH Netz hat als Partner der Energiewende bereits zehntausende Windräder und Solaranlagen an das Stromnetz angeschlossen. Darüber hinaus entwickelt das Unternehmen Energielösungen wie Smart-City-Anwendungen und unterstützt den Ausbau der Elektromobilität. SH Netz engagiert sich in Innovationsprojekten für mehr Klimaschutz. Dazu gehören beispielsweise Einspeiseanlagen, mit denen Biogas oder aus Windstrom produzierter Wasserstoff ins Erdgasnetz aufgenommen werden kann, oder staatlich geförderte Forschungsprojekte.
Bis 2030 wird SH Netz klimaneutral sein: Dazu wird sie sämtliche Standorte, ihre mehrere hundert Fahrzeuge umfassende Flotte sowie den Strom- und Gasnetzbetrieb in mehreren Stufen bis 2030 klimaneutral stellen. Außerdem unterstützt das Unternehmen seit vielen Jahren den regionalen Spitzen- und Breitensport in Schleswig-Holstein, zum Beispiel den SH Netz Cup in Rendsburg, das härteste Ruderrennen der Welt.