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Millionen-Investition zur sicheren Stromversorgung: (v.l.) Matthias Nickels, Joachim Krabbenhöft und Bürgermeister Jan Butenschön vor dem Trafo im UW Hohenwestedt.
Millionen-Investition zur sicheren Stromversorgung: (v.l.) Matthias Nickels, Joachim Krabbenhöft und Bürgermeister Jan Butenschön vor dem Trafo im UW Hohenwestedt.

Pressemitteilung -

SH Netz erneuert rund 6,4 Kilometer Mittelspannungskabel in Hohenwestedt und Umland

Netzbetreiber investiert rund 3,3 Millionen Euro in die Versorgungsicherheit – Baumaßnahme im Umspannwerk steht vor dem Abschluss.

Die Schleswig-Holstein Netz AG (SH Netz) investiert weiter in die Modernisierung ihres Stromnetzes in Hohenwestedt (Kreis Rendsburg-Eckernförde). Nachdem es in den zurückliegenden Wochen an verschiedenen Orten im Netzgebiet zu kurzzeitigen Stromausfällen durch Kabel- und Muffenfehler gekommen war, erneuert der Netzbetreiber im nächsten Jahr rund 6,4 Kilometer 20-kV-Mittelspannungskabel in Hohenwestedt und den Umlandgemeinden Todenbüttel, Remmels und Grauel. Rund 750.000 Euro hat SH Netz dafür veranschlagt.

„Die Ausschreibung ist angelaufen“, sagte Matthias Nickels, Leiter des Technik-Standortes von SH Netz in Fockbek, bei einem Treffen mit Bürgermeister Jan Bütenschön. „Wenn die Genehmigungen vorliegen und die Kampfmittelfreiheit bestätigt ist, können die Arbeiten schnellstmöglich starten.“ Die auffällig gewordenen Mittelspannungskabel gehören in Hohenwestedt und Umland damit bald der Vergangenheit an. „Spätestens 2023 werden wir alle Kabel dieses Typs erneuert haben.“

Um den steigenden Anforderungen an die Netze durch Einsatz an E-Ladesäulen oder Photovoltaikanlagen im Amt Mittelholstein gerecht zu werden, verlegt der Netzbetreiber im Zuge der Modernisierung neuerdings Erdkabel mit einem Querschnitt von 300 mm2. Der Kabeltyp ist auch bei den seit Sommer laufenden Arbeiten in der Itzehoer Straße eingesetzt worden. Sofern die Witterung mitspielt, soll die rund 350.000 Euro teure Baumaßnahme auf etwa 2,8 Kilometern Länge im Frühjahr abgeschlossen werden.

Bürgermeister Jan Butenschön freute sich über die Ankündigung, die letzten anfälligen Kabel im Netzgebiet auszutauschen. Bei dem Gespräch im Umspannwerk Hohenwestedt ließ sich er außerdem von Matthias Nickels und SH Netz-Projektleiter Joachim Krabbenhöft über den Fortschritt der seit 2020 laufenden Umbauarbeiten informieren. Die Erneuerung der 20-kV-Schaltanlage und der Ersatzneubau des Betriebsgebäudes stehen kurz vor dem Abschluss. Mit Fertigstellung im ersten Quartal 2022 wird SH Netz rund 2,2 Millionen Euro in die Ertüchtigung investiert haben.

Auch im Bereich des Umspannwerks stehen Kabelarbeiten an. In den nächsten Wochen wird der Netzbetreiber auf der rückwärtigen Seite des Geländes im Horizontal-Bohrspülverfahren rund 500 Meter Kabel in der Erde verlegen.

In diesen Straßenzügen von Hohenwestedt und Umland wechselt SH Netz Mittelspannungskabel aus:

Hohenwestedt: Parkstraße, Am Gaswerk, Waldstraße, Glüsing, Barmbek, Höpen (ingesamt rund 4,4 Kilometer)

Todenbüttel: Margarethenstraße, Hauptstraße, Maisborsteler Straße (insgesamt rund 1,1 Kilometer)

Remmels: Hörsten

Grauel: Altenjahn

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Die HanseWerk-Gruppe

Rund 3,1 Millionen Kunden in Norddeutschland beziehen Strom, Gas oder Wärme direkt oder indirekt über die von der HanseWerk-Gruppe und ihren Tochtergesellschaften betriebenen Energienetze. Darüber hinaus bietet das Unternehmen seinen Partnern und Kunden moderne und effiziente Energielösungen mit den Schwerpunkten Netzbetrieb und dezentrale Energieerzeugung.

Als Partner der Energiewende hat die HanseWerk-Gruppe in den letzten Jahren mehrere zehntausend Anlagen zur Erzeugung Erneuerbarer Energie an ihre Netze angeschlossen und betreibt parallel dazu etwa 870 Energieumwandlungsanlagen sowie einen Erdgasspeicher. Die HanseWerk-Gruppe ist ein großer Ausbildungsbetrieb im Norden und engagiert sich in vielen Forschungsprojekten zur Energiewende, wie zum Beispiel im Norddeutschen Reallabor. Bis 2030 wird die HanseWerk-Gruppe klimaneutral sein: Dazu werden ihre insgesamt 44 Standorte, über 650 Fahrzeuge, der Strom- und Gasnetzbetrieb sowie die Wärme- und Stromerzeugung bis 2030 entsprechend umgestellt.

Über die Beteiligung der elf schleswig-holsteinischen Kreise sowie von über 400 Kommunen sind die Unternehmen der HanseWerk-Gruppe regional sehr stark verwurzelt und unterstützen eine Vielzahl sozialer und kultureller Projekte, wie das Schleswig-Holstein Musik Festival, das Hamburger Straßenmagazin Hinz&Kunzt und den Schleswig-Holstein Netz Cup auf dem Nord-Ostsee-Kanal.


Die Schleswig-Holstein Netz AG

Die Schleswig-Holstein Netz AG (SH Netz) betreibt für rund 2,8 Millionen direkt oder indirekt angeschlossene Kunden Strom- und Gasleitungen in mehr als 900 Kommunen in Schleswig-Holstein. Über 400 schleswig-holsteinische Kommunen halten Anteile an SH Netz. Sie haben umfangreiche Mitspracherechte und erhalten eine Garantiedividende. Das Unternehmen beschäftigt ca. 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an vielen Standorten in Schleswig-Holstein.

SH Netz hat als Partner der Energiewende bereits zehntausende Windräder und Solaranlagen an das Stromnetz angeschlossen. Darüber hinaus entwickelt das Unternehmen Energielösungen wie Smart-City-Anwendungen und unterstützt den Ausbau der Elektromobilität. SH Netz engagiert sich in Innovationsprojekten für mehr Klimaschutz. Dazu gehören beispielsweise Einspeiseanlagen, mit denen Biogas oder aus Windstrom produzierter Wasserstoff ins Erdgasnetz aufgenommen werden kann, oder staatlich geförderte Forschungsprojekte.

Bis 2030 wird SH Netz klimaneutral sein: Dazu wird sie ihre 25 Standorte, über 600 Fahrzeuge sowie den Strom- und Gasnetzbetrieb in mehreren Stufen bis 2030 auf Klimaneutralität umstellen. Außerdem unterstützt das Unternehmen seit vielen Jahren den regionalen Spitzen- und Breitensport in Schleswig-Holstein, zum Beispiel das härteste Ruderrennen der Welt auf dem Nord-Ostsee-Kanal.


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