Pressemitteilung -
Schwerlasttransport in Oldenborstel eingetroffen: Neuer Großtransformator für die Energiewende
SH Netz investiert im Umspannwerk rund 1,63 Millionen Euro in die Versorgungssicherheit und die Aufnahme von mehr Grünstrom.
Um die Versorgung der Netzkunden im Amt Schenefeld nachhaltig sicherzustellen, investiert die Schleswig-Holstein Netz AG (SH Netz) eine Summe rund 1,63 Millionen Euro in den Ausbau ihrer 110.000-/20.000-Volt-Anlagen im Umspannwerk Oldenborstel. Ziel ist es, die Aufnahme von Grünstrom aus Erneuerbaren Energien-Anlagen in der Region weiter zu steigern.
Zum Investitionsprojekt gehört die Errichtung eines neuen Großtransformators im Umspannwerk. Nach rund 1.300 Kilometern Anreise ist der bei der Firma Kolektor ETRA in Slowenien hergestellte Trafo in diesen Tagen per Schwerlasttransport auf der Baustelle eingetroffen. Hier wurde der rund 75 Tonnen schwere Trafo an seinen endgültigen Standort verschoben und millimetergenau auf die vorbereiteten Fundamente gestellt.
„Die größte Herausforderung bei dieser Maßnahme ist die zeitgenaue Koordination aller Gewerke und der logistische Aufwand des Schwerlasttransports. Nur durch die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten sind kurze Bauzeiten darstellbar“, berichtet André Linnenschmidt, Leiter des Technik-Standortes von SH Netz in Dägeling. „Mit dem Neubau des Großtransformators und der Hochspannungsbauteile sichern wir nachhaltig die gewohnt hohe Versorgungssicherheit für unsere privaten und gewerblichen Netzkunden im Amt Schenefeld und schaffen zusätzliche Netzkapazitäten für die Energiewende.“
Der insgesamt 7,40 Meter lange, 3,92 Meter breite und 4,82 Meter hohe Trafo hat eine Leistung von 63 Megavoltampere (MVA). Die Inbetriebnahme des Großtransformators ist nach Abschluss aller Bauarbeiten für das erste Quartal 2023 geplant.
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Die HanseWerk-Gruppe
Mehr als 3 Millionen Kunden in Norddeutschland beziehen Strom, Gas oder Wärme direkt oder indirekt über die von der HanseWerk-Gruppe und ihren Tochtergesellschaften betriebenen Energienetze. Darüber hinaus bietet das Unternehmen seinen Partnern und Kunden moderne und effiziente Energielösungen mit den Schwerpunkten Netzbetrieb, dezentrale Energieerzeugung oder E-Mobilitätslösungen.
Als Partner der Energiewende hat die HanseWerk-Gruppe in den letzten Jahren mehrere zehntausend Anlagen zur Erzeugung Erneuerbarer Energie an ihre Netze angeschlossen und betreibt parallel dazu etwa 850 Energieumwandlungsanlagen sowie einen Erdgasspeicher. Die HanseWerk-Gruppe ist ein großer Ausbildungsbetrieb im Norden und engagiert sich in vielen Forschungsprojekten zur Energiewende, wie zum Beispiel im Norddeutschen Reallabor. Bis 2030 wird die HanseWerk-Gruppe klimaneutral sein: Dazu werden ihre insgesamt 47 Standorte, die mehrere hundert Fahrzeuge umfassende Flotte, der Strom- und Gasnetzbetrieb sowie die Wärme- und Stromerzeugung bis 2030 klimaneutral gestellt.
Über die Beteiligung der elf schleswig-holsteinischen Kreise sowie mehr als 450 Kommunen sind die Unternehmen der HanseWerk-Gruppe regional sehr stark verwurzelt und unterstützen eine Vielzahl sozialer und kultureller Projekte, wie das Schleswig-Holstein Musik Festival, das Hamburger Straßenmagazin Hinz&Kunzt und den Schleswig-Holstein Netz Cup auf dem Nord-Ostsee-Kanal.
Die Schleswig-Holstein Netz AG
Die Schleswig-Holstein Netz AG (SH Netz) betreibt für rund 2,8 Millionen direkt oder indirekt angeschlossene Kunden Strom- und Gasleitungen in mehr als 900 Kommunen in Schleswig-Holstein. Über 450 schleswig-holsteinische Kommunen halten Anteile an SH Netz. Sie haben umfangreiche Mitspracherechte und erhalten eine Garantiedividende. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an 26 Standorten in Schleswig-Holstein.
SH Netz hat als Partner der Energiewende bereits zehntausende Windräder und Solaranlagen an das Stromnetz angeschlossen. Darüber hinaus entwickelt das Unternehmen Energielösungen wie Smart-City-Anwendungen und unterstützt den Ausbau der Elektromobilität. SH Netz engagiert sich in Innovationsprojekten für mehr Klimaschutz. Dazu gehören beispielsweise Einspeiseanlagen, mit denen Biogas oder aus Windstrom produzierter Wasserstoff ins Erdgasnetz aufgenommen werden kann, oder staatlich geförderte Forschungsprojekte.
Bis 2030 wird SH Netz klimaneutral sein: Dazu wird sie sämtliche Standorte, ihre mehrere hundert Fahrzeuge umfassende Flotte sowie den Strom- und Gasnetzbetrieb in mehreren Stufen bis 2030 klimaneutral stellen. Außerdem unterstützt das Unternehmen seit vielen Jahren den regionalen Spitzen- und Breitensport in Schleswig-Holstein, zum Beispiel den SH Netz Cup in Rendsburg, das härteste Ruderrennen der Welt.