Pressemitteilung -
Schwerlasttransport in Bokhorst eingetroffen: Neuer Großtransformator für Umspannwerk
SH Netz investiert im Amt Schenefeld rund 4,3 Millionen Euro in die Versorgungssicherheit und die Aufnahme von mehr Grünstrom.
Um die Stromversorgung der Kunden nachhaltig sicherzustellen, investiert die Schleswig-Holstein Netz AG (SH Netz) eine Summe von rund 4,3 Millionen Euro in die Netzinfrastruktur im Amt Schenefeld. Der Ausbau der 110.000-/20.000-Volt-Anlagen im Umspannwerk Bokhorst ist der Teil der Maßnahme in den Jahren 2021 und 2022, mit der zusätzlich die Aufnahme von Grünstrom aus Erneuerbaren Energien-Anlagen gesteigert werden soll.
Zum Investitionsprojekt gehört auch die Errichtung eines neuen Großtransformators im Umspannwerk. Nach rund 1.300 Kilometern Anreise ist der bei der Firma Kolektor ETRA in Slowenien hergestellte Trafo in dieser Woche per Schwerlasttransport im Umspannwerk eingetroffen. Hier wurde der rund 75 Tonnen schwere Trafo an seinen endgültigen Standort verschoben und millimetergenau auf die vorbereiteten Fundamente gestellt.
Der 7,40 Meter lange, 3,92 Meter breite und 4,82 Meter hohe Trafo hat eine Leistung von 63 Megavoltampere (MVA). Die Inbetriebnahme des Großtransformators, der unter anderem die Kunden im Amt Schenefeld versorgen wird, erfolgt im August 2022. „Die größte Herausforderung bei dieser Maßnahme war die zeitgenaue Koordination aller Gewerke und der logistische Aufwand des Schwerlasttransports. Nur durch die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten sind so kurze Bauzeiten realisierbar“, berichtet André Linnenschmidt, Leiter des Technik-Standortes von SH Netz in Dägeling. Und weiter: „Durch die Erneuerung des Großtransformators und der Hochspannungsbauteile sichern wir die gewohnt hohe Versorgungssicherheit für unsere Kunden im Amt Schenefeld und schaffen zusätzliche Netzkapazitäten für die Energiewende.“
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Die HanseWerk-Gruppe
Rund 3,1 Millionen Kunden in Norddeutschland beziehen Strom, Gas oder Wärme direkt oder indirekt über die von der HanseWerk-Gruppe und ihren Tochtergesellschaften betriebenen Energienetze. Darüber hinaus bietet das Unternehmen seinen Partnern und Kunden moderne und effiziente Energielösungen mit den Schwerpunkten Netzbetrieb und dezentrale Energieerzeugung.
Als Partner der Energiewende hat die HanseWerk-Gruppe in den letzten Jahren mehrere zehntausend Anlagen zur Erzeugung Erneuerbarer Energie an ihre Netze angeschlossen und betreibt parallel dazu etwa 870 Energieumwandlungsanlagen sowie einen Erdgasspeicher. Die HanseWerk-Gruppe ist ein großer Ausbildungsbetrieb im Norden und engagiert sich in vielen Forschungsprojekten zur Energiewende, wie zum Beispiel im Norddeutschen Reallabor. Bis 2030 wird die HanseWerk-Gruppe klimaneutral sein: Dazu werden ihre insgesamt 44 Standorte, über 650 Fahrzeuge, der Strom- und Gasnetzbetrieb sowie die Wärme- und Stromerzeugung bis 2030 entsprechend umgestellt.
Über die Beteiligung der elf schleswig-holsteinischen Kreise sowie von über 400 Kommunen sind die Unternehmen der HanseWerk-Gruppe regional sehr stark verwurzelt und unterstützen eine Vielzahl sozialer und kultureller Projekte, wie das Schleswig-Holstein Musik Festival, das Hamburger Straßenmagazin Hinz&Kunzt und den Schleswig-Holstein Netz Cup auf dem Nord-Ostsee-Kanal.
Die Schleswig-Holstein Netz AG
Die Schleswig-Holstein Netz AG (SH Netz) betreibt für rund 2,8 Millionen direkt oder indirekt angeschlossene Kunden Strom- und Gasleitungen in mehr als 900 Kommunen in Schleswig-Holstein. Über 400 schleswig-holsteinische Kommunen halten Anteile an SH Netz. Sie haben umfangreiche Mitspracherechte und erhalten eine Garantiedividende. Das Unternehmen beschäftigt ca. 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an vielen Standorten in Schleswig-Holstein.
SH Netz hat als Partner der Energiewende bereits zehntausende Windräder und Solaranlagen an das Stromnetz angeschlossen. Darüber hinaus entwickelt das Unternehmen Energielösungen wie Smart-City-Anwendungen und unterstützt den Ausbau der Elektromobilität. SH Netz engagiert sich in Innovationsprojekten für mehr Klimaschutz. Dazu gehören beispielsweise Einspeiseanlagen, mit denen Biogas oder aus Windstrom produzierter Wasserstoff ins Erdgasnetz aufgenommen werden kann, oder staatlich geförderte Forschungsprojekte.
Bis 2030 wird SH Netz klimaneutral sein: Dazu wird sie ihre 25 Standorte, über 600 Fahrzeuge sowie den Strom- und Gasnetzbetrieb in mehreren Stufen bis 2030 auf Klimaneutralität umstellen. Außerdem unterstützt das Unternehmen seit vielen Jahren den regionalen Spitzen- und Breitensport in Schleswig-Holstein, zum Beispiel das härteste Ruderrennen der Welt auf dem Nord-Ostsee-Kanal.