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Eine der elf neuen, fernsteuerbaren Ortsnetzstationen, die SH Netz in St. Peter-Ording errichtet hat.
Eine der elf neuen, fernsteuerbaren Ortsnetzstationen, die SH Netz in St. Peter-Ording errichtet hat.

Pressemitteilung -

Netzaubau für die Energiewende: Bauprojekt von SH Netz in Sankt Peter-Ording abgeschlossen

Schleswig-Holstein Netz erweitert die Netzkapazitäten und investiert zwei Millionen Euro im Kreis Nordfriesland.

Nach mehr als einem Jahr Bauzeit hat Schleswig-Holstein Netz (SH Netz) den Netzausbau in St. Peter-Ording erfolgreich abgeschlossen. Insgesamt hat der Netzbetreiber mehr als 7.000 Meter neue Stromkabel verlegt und elf neue, fernsteuerbare Ortsnetzstationen errichtet. Dafür flossen zwei Millionen Euro an Investitionen. „Mit dieser Maßnahme haben wir die Kapazität des Stromnetzes erweitert“, erläutert Projektleiter Thorsten Hansen von SH Netz. Hintergrund: Im Rahmen der Energie- und Wärmewende steigt die Zahl der Netzanschlüsse; zudem erhöht sich durch E-Mobilität und Wärmepumpen auch die transportierte Strommenge im Netz.

Die zwei neuen, leistungsstarken Erdkabel verlaufen vom Umspannwerk St. Peter-Ording in Richtung Innenstadt: Eins ist 3.240 Meter lang und endet kurz vor dem Bahnhof; das zweite, rund 4.000 Meter lange Kabel läuft fast bis zur Erlebnispromenade. Eine große Herausforderung war somit das Umsetzen des Bauprojektes ohne große Auswirkungen auf den Touristenverkehr. „In enger Abstimmung mit dem Bauamt Eiderstedt haben wir die Bauabschnitte so gewählt, dass es möglichst wenig Auswirkungen auf die Gäste und den Verkehr gab“, sagt der zuständige Netzcenter-Leiter Michael Lorenz aus Friedrichstadt. Und auch für die angeschlossenen Kundinnen und Kunden verlief das Bauprojekt weitestgehend unbemerkt. Thorsten Hansen: „Während des Umschlusses auf die neuen Stromleitungen wurde ein Großteil der Kunden über ein Notstromaggregat versorgt.“ Somit gab es nur kurzzeitige Versorgungsunterbrechungen durch die Baumaßnahme.

In Absprache mit der Unteren Naturschutzbehörde hat Schleswig-Holstein Netz Teile der neuen Leitungen mit dem Horizontalbohrspülverfahren verlegt. Bei dieser grabenlosen Verlegung gibt es kaum Eingriffe in die Natur: Lediglich zwei Kopflöcher sind nötig, um Leerrohre und Kabel unter die Erde zu ziehen. Außerdem quert eine der neuen Leitungen die Bahntrasse von Husum nach St. Peter-Ording. „Hier konnten wir vorhandene Infrastruktur für die Kabelverlegung nutzen“, so Thorsten Hansen. Die Stromkabel fanden ihre neue „Heimat“ in einem ehemaligen Abwasserrohr unterhalb der Gleise.

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Schleswig-Holstein Netz

Schleswig-Holstein Netz (SH Netz) betreibt für rund 2,8 Millionen direkt oder indirekt angeschlossene Kunden Strom- und Gasleitungen in mehr als 900 Kommunen in Schleswig-Holstein. Rund 400 schleswig-holsteinische Kommunen halten Anteile an SH Netz. Sie haben umfangreiche Mitspracherechte und erhalten eine Garantiedividende. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an 26 Standorten in Schleswig-Holstein.

SH Netz hat als Partner der Energiewende bereits zehntausende Windräder und Solaranlagen an das Stromnetz angeschlossen. Darüber hinaus entwickelt das Unternehmen Energielösungen wie Smart-City-Anwendungen und unterstützt den Ausbau der Elektromobilität. SH Netz engagiert sich in Innovationsprojekten für mehr Klimaschutz. Dazu gehören beispielsweise Einspeiseanlagen, mit denen Biogas oder aus Windstrom produzierter Wasserstoff ins Erdgasnetz aufgenommen werden kann, oder staatlich geförderte Forschungsprojekte.

Auf dem Weg zur Klimaneutralität stellt SH Netz ihre sämtlichen Standorte, ihre mehrere hundert Fahrzeuge umfassende Flotte sowie den Strom- und Gasnetzbetrieb in mehreren Stufen entsprechend um. Außerdem unterstützt das Unternehmen seit vielen Jahren den regionalen Spitzen- und Breitensport in Schleswig-Holstein, zum Beispiel den SH Netz Cup in Rendsburg, das härteste Ruderrennen der Welt.


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 Constanze Burkhardt

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