Pressemitteilung -
Mit Energie ins neue Jahr: Schleswig-Holstein Netz arbeitet am Strom- und Gasnetz im Kreis Pinneberg
Freileitungen verschwinden in Bokholt-Hanredder. Sanierung der Leitungen in Brande-Hörnerkirchen. Baustart in dieser Woche.
Die Freileitungen in der Ortschaft Voßloch in Bokholt-Hanredder gehören bald der Vergangenheit an: Schleswig-Holstein Netz verlegt dort ab dieser Woche neue Erdkabel. „Erdkabel sind weniger störanfällig gegenüber äußeren Witterungseinflüssen“, erläutert der Projektleiter Jochen Hell von Schleswig-Holstein Netz den Hintergrund des Bauprojekts. Das Unternehmen investiert insgesamt rund 230.000 Euro in diese Erhöhung der Versorgungssicherheit.
Die Details: In der Ortschaft Vossloch in Bokholt-Hanredder entstehen im Gartenweg sowie am Verbindungsweg zur Hauptstraße nach Aspern 3.300 Meter neue Erdkabel. Dank modernster Technik sind zwei neue Ortsnetzstationen vorgesehen, die eine Fernsteuerung ermöglichen. „So können wir bei möglichen Netzereignissen schnell und gezielt eingreifen – und die Ausfallzeiten für die Bürger in den Gemeinden weiter verkürzen“, erläutert der zuständige Netzcenter-Leiter Marcus Bumann aus Uetersen die Vorteile. Das Bauprojekt dauert voraussichtlich acht Wochen. Als Wander-Baustelle kommt es abschnittsweise zu halbseitigen Straßensperrungen mit Baustellen-Ampel.
Sobald die neuen Erdkabel in Betrieb sind, beginnt Schleswig-Holstein Netz mit der Planung für den Abbau der bisherigen Mittelspannungsfreileitungen. „Die Kabel und Masten verschwinden voraussichtlich im Winter 2023/24 aus dem Landschaftsbild“, so Jochen Hell. Bokhodt-Hanredder sowie Groß Offenseth-Aspern sind dann komplett freileitungsfrei.
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Die HanseWerk-Gruppe
Mehr als 3 Millionen Kunden in Norddeutschland beziehen Strom, Gas oder Wärme direkt oder indirekt über die von der HanseWerk-Gruppe und ihren Tochtergesellschaften betriebenen Energienetze. Darüber hinaus bietet das Unternehmen seinen Partnern und Kunden moderne und effiziente Energielösungen mit den Schwerpunkten Netzbetrieb, dezentrale Energieerzeugung oder E-Mobilitätslösungen.
Als Partner der Energiewende hat die HanseWerk-Gruppe in den letzten Jahren mehrere zehntausend Anlagen zur Erzeugung Erneuerbarer Energie an ihre Netze angeschlossen und betreibt parallel dazu etwa 850 Energieumwandlungsanlagen sowie einen Erdgasspeicher. Die HanseWerk-Gruppe ist ein großer Ausbildungsbetrieb im Norden und engagiert sich in vielen Forschungsprojekten zur Energiewende, wie zum Beispiel im Norddeutschen Reallabor. Bis 2030 wird die HanseWerk-Gruppe klimaneutral sein: Dazu werden ihre insgesamt 47 Standorte, die mehrere hundert Fahrzeuge umfassende Flotte, der Strom- und Gasnetzbetrieb sowie die Wärme- und Stromerzeugung bis 2030 klimaneutral gestellt.
Über die Beteiligung der elf schleswig-holsteinischen Kreise sowie mehr als 450 Kommunen sind die Unternehmen der HanseWerk-Gruppe regional sehr stark verwurzelt und unterstützen eine Vielzahl sozialer und kultureller Projekte, wie das Schleswig-Holstein Musik Festival, das Hamburger Straßenmagazin Hinz&Kunzt und den Schleswig-Holstein Netz Cup auf dem Nord-Ostsee-Kanal.
Die Schleswig-Holstein Netz AG
Die Schleswig-Holstein Netz AG (SH Netz) betreibt für rund 2,8 Millionen direkt oder indirekt angeschlossene Kunden Strom- und Gasleitungen in mehr als 900 Kommunen in Schleswig-Holstein. Über 450 schleswig-holsteinische Kommunen halten Anteile an SH Netz. Sie haben umfangreiche Mitspracherechte und erhalten eine Garantiedividende. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an 26 Standorten in Schleswig-Holstein.
SH Netz hat als Partner der Energiewende bereits zehntausende Windräder und Solaranlagen an das Stromnetz angeschlossen. Darüber hinaus entwickelt das Unternehmen Energielösungen wie Smart-City-Anwendungen und unterstützt den Ausbau der Elektromobilität. SH Netz engagiert sich in Innovationsprojekten für mehr Klimaschutz. Dazu gehören beispielsweise Einspeiseanlagen, mit denen Biogas oder aus Windstrom produzierter Wasserstoff ins Erdgasnetz aufgenommen werden kann, oder staatlich geförderte Forschungsprojekte.
Bis 2030 wird SH Netz klimaneutral sein: Dazu wird sie sämtliche Standorte, ihre mehrere hundert Fahrzeuge umfassende Flotte sowie den Strom- und Gasnetzbetrieb in mehreren Stufen bis 2030 klimaneutral stellen. Außerdem unterstützt das Unternehmen seit vielen Jahren den regionalen Spitzen- und Breitensport in Schleswig-Holstein, zum Beispiel den SH Netz Cup in Rendsburg, das härteste Ruderrennen der Welt.