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Vorläufige Netzentgelte Gas: NordNetz erwartet Anstieg auf 1,98 Cent pro Kilowattstunde

Pressemitteilung -

Vorläufige Netzentgelte Gas: NordNetz erwartet Anstieg auf 1,98 Cent pro Kilowattstunde


Ursache ist Anstieg der vorgelagerten Netzkosten - Netzentgelte machen knapp 19 Prozent des Gaspreises aus

Die Betriebskosten für die Gasnetze, die sogenannten Netzentgelte, steigen im Netzgebiet von NordNetz, einer Tochter von Schleswig-Holstein Netz, im nächsten Jahr voraussichtlich an. So werden die Netzentgelte 2025 für einen Durchschnitts-Privatkunden inklusive den Messentgelten bei netto 1,98 Cent pro Kilowattstunde liegen, was gegenüber 2024 einer Veränderung von 36,8 Prozent entspricht. Die Netzentgelte für Gewerbekunden werden im Vergleich zum Vorjahr voraussichtlich ebenfalls ansteigen und liegen zukünftig für Durchschnittskunden inkl. Messentgelten bei netto 1,04 Cent pro Kilowattstunde (gegenüber 0,75 Cent in 2024).

Ursache für den Anstieg der Netzentgelte Gas für 2025 ist im Wesentlichen der Anstieg der vorgelagerten Netzkosten. Derzeit macht der Anteil der Netzentgelte knapp 19 Prozent des Gaspreises aus, die weiteren Bestandteile der Gaspreise sind Steuern und Abgaben sowie die Beschaffungskosten.

Aufgrund der gesetzlich vorgeschriebenen Trennung von Netz und Vertrieb kann NordNetz keine Aussage darüber treffen, ob sich die Anpassung der Netzentgelte 2025 auch in steigenden Gaspreisen für die Endkunden niederschlagen wird. Die Entscheidung darüber treffen die Erdgaslieferanten.

NordNetz ist eine 100-Prozent-Tochter von Schleswig-Holstein Netz und betreut die Gasnetze der Gemeinden Großhansdorf, Schenefeld und Henstedt-Ulzburg sowie die Stromnetze in Ammersbek, Rellingen, Meldorf, Heiligenhafen, Großhansdorf, Henstedt-Ulzburg und Schenefeld. Als Netzbetreiber ermittelt das Unternehmen jedes Jahr bis Mitte Oktober die für das nächste Jahr vorläufig gültigen Netzentgelte und veröffentlicht diese im Internet. Die endgültigen Netzentgelte werden bis zum Ende des Jahres errechnet und veröffentlicht. Änderungen können sich insbesondere aus einer möglichen Änderung der vorgelagerten Netzentgelte, aufgrund noch ausstehender Entscheidungen der Bundesnetzagentur oder anderer regulatorischer Vorgaben ergeben.

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Die HanseWerk-Gruppe

Mehr als 3 Millionen Kunden in Norddeutschland beziehen Strom, Gas oder Wärme direkt oder indirekt über die von der HanseWerk-Gruppe und ihren Tochtergesellschaften betriebenen Energienetze. Darüber hinaus bietet das Unternehmen seinen Partnern und Kunden moderne und effiziente Energielösungen mit den Schwerpunkten Netzbetrieb, dezentrale Energieerzeugung oder E-Mobilitätslösungen.

Als Partner der Energiewende hat die HanseWerk-Gruppe in den letzten Jahren mehrere zehntausend Anlagen zur Erzeugung Erneuerbarer Energie an ihre Netze angeschlossen und betreibt parallel dazu etwa 850 Energieumwandlungsanlagen sowie einen Erdgasspeicher. Die HanseWerk-Gruppe ist ein großer Ausbildungsbetrieb im Norden und engagiert sich in vielen Forschungsprojekten zur Energiewende, wie zum Beispiel im Norddeutschen Reallabor. Auf dem Weg zur Klimaneutralität stellt die HanseWerk-Gruppe ihre insgesamt 47 Standorte, die mehrere hundert Fahrzeuge umfassende Flotte, den Strom- und Gasnetzbetrieb sowie die Wärme- und Stromerzeugung in mehreren Stufen entsprechend um.

Über die Beteiligung der elf schleswig-holsteinischen Kreise sowie von rund 400 Kommunen sind die Unternehmen der HanseWerk-Gruppe regional sehr stark verwurzelt und unterstützen eine Vielzahl sozialer und kultureller Projekte, wie das Schleswig-Holstein Musik Festival, das Hamburger Straßenmagazin Hinz&Kunzt und den Schleswig-Holstein Netz Cup auf dem Nord-Ostsee-Kanal.

Schleswig-Holstein Netz

Schleswig-Holstein Netz (SH Netz) betreibt für rund 2,8 Millionen direkt oder indirekt angeschlossene Kunden Strom- und Gasleitungen in mehr als 900 Kommunen in Schleswig-Holstein. Rund 400 schleswig-holsteinische Kommunen halten Anteile an SH Netz. Sie haben umfangreiche Mitspracherechte und erhalten eine Garantiedividende. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an 26 Standorten in Schleswig-Holstein.

SH Netz hat als Partner der Energiewende bereits zehntausende Windräder und Solaranlagen an das Stromnetz angeschlossen. Darüber hinaus entwickelt das Unternehmen Energielösungen wie Smart-City-Anwendungen und unterstützt den Ausbau der Elektromobilität. SH Netz engagiert sich in Innovationsprojekten für mehr Klimaschutz. Dazu gehören beispielsweise Einspeiseanlagen, mit denen Biogas oder aus Windstrom produzierter Wasserstoff ins Erdgasnetz aufgenommen werden kann, oder staatlich geförderte Forschungsprojekte.

Auf dem Weg zur Klimaneutralität stellt SH Netz ihre sämtlichen Standorte, ihre mehrere hundert Fahrzeuge umfassende Flotte sowie den Strom- und Gasnetzbetrieb in mehreren Stufen entsprechend um. Außerdem unterstützt das Unternehmen seit vielen Jahren den regionalen Spitzen- und Breitensport in Schleswig-Holstein, zum Beispiel den SH Netz Cup in Rendsburg, das härteste Ruderrennen der Welt.



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Ove Struck

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 Constanze Burkhardt

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