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Pressemitteilung -

Smarte LoRaWAN-Sensoren für den Katastrophenschutz in Dithmarschen


HanseWerk und Deich- und Hauptsielverband Dithmarschen nehmen sieben Sensoren zur Pegelstandmessung an Pump- und Schöpfwerken in Betrieb

Ende Oktober haben Matthias Reimers, Geschäftsführer des Deich- und Hauptsielverbands Dithmarschen und Björn Crüger, Produktmanager bei HanseWerk, symbolisch einen von insgesamt sieben intelligenten Pegelstandsensoren in Betrieb genommen. Diese kommen zukünftig in Eddelak am Helser Fleth und anderen Knotenpunkten in Dithmarschen zum Einsatz.

Klimawandel und zunehmende Extremwetterlagen setzen Küstenregionen zunehmend in Alarmbereitschaft. Eine wichtige Rolle in der Hochwasserprävention spielen dabei Schöpf- und Pumpwerke. So steht in Eddelak ein wichtiger Vorfluter, der Regenwasser zum Schöpfwerk Brunsbüttel-Nord leitet.

Derzeit basieren solche Schutzmechanismen vorrangig auf Prognosemodellen, also Wettervorhersagen und -daten. Künftig sollen entsprechende Werke aber auch auf Echtzeitdaten zu tatsächlichen Pegelständen zugreifen können. Dies ermöglicht schnellere Reaktionszeiten und das Einrichten automatisierter Programmroutinen. Konkret würde das bedeuten: Wenn ein bestimmter, vorher definierter Schwellenwert erreicht wird, fangen die Werke antizipativ an zu pumpen.

Den Auftakt zu dieser Digitalisierungsoffensive des Deich- und Sielschutz machten nun der Deich- und Hauptsielverband Dithmarschen sowie der Energielösungsanbieter HanseWerk in Eddelak.

Dabei setzt HanseWerk Pegelstandsmelder ein, die in das sogenannte LoRaWAN, ein spezielles Funknetzwerk, eingebunden werden. Über LoRaWAN können kleine Datenpakete (wie z.B. Pegelstände) über weite Strecken transportiert werden. Die eingesetzten Geräte kommen mit handelsüblichen Batterien aus und haben eine 5- bis 10-jährige Lebensdauer. Zudem eignet sich die Technologie vor allem für Einsatzbereiche, die nicht mit Internet-Infrastruktur wie beispielsweise WLAN erschlossen sind.

Neben Pegelstandsmeldern können auch eine ganze Reihe weiterer Sensoren in die LoRaWAN-Infrastruktur eingebunden werden, so zum Beispiel: Parkplatzsensoren, Luftgütemesser, Verkehrsmonitoring, u.v.m. Interessierte Kommunen können sich wenden an: energieloesungen@hansewerk.com

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Die HanseWerk-Gruppe

Rund 3,1 Millionen Kunden in Norddeutschland beziehen Strom, Gas oder Wärme direkt oder indirekt über die von der HanseWerk-Gruppe und ihren Tochtergesellschaften betriebenen Energienetze. Darüber hinaus bietet das Unternehmen seinen Partnern und Kunden moderne und effiziente Energielösungen mit den Schwerpunkten Netzbetrieb und dezentrale Energieerzeugung.

Als Partner der Energiewende hat die HanseWerk-Gruppe in den letzten Jahren mehrere zehntausend Anlagen zur Erzeugung Erneuerbarer Energie an ihre Netze angeschlossen und betreibt parallel dazu etwa 870 Energieumwandlungsanlagen sowie einen Erdgasspeicher. Die HanseWerk-Gruppe ist ein großer Ausbildungsbetrieb im Norden und engagiert sich in vielen Forschungsprojekten zur Energiewende, wie zum Beispiel im Norddeutschen Reallabor. Bis 2030 wird die HanseWerk-Gruppe klimaneutral sein: Dazu werden ihre insgesamt 44 Standorte, über 650 Fahrzeuge, der Strom- und Gasnetzbetrieb sowie die Wärme- und Stromerzeugung bis 2030 entsprechend umgestellt.

Über die Beteiligung der elf schleswig-holsteinischen Kreise sowie von über 400 Kommunen sind die Unternehmen der HanseWerk-Gruppe regional sehr stark verwurzelt und unterstützen eine Vielzahl sozialer und kultureller Projekte, wie das Schleswig-Holstein Musik Festival, das Hamburger Straßenmagazin Hinz&Kunzt und den Schleswig-Holstein Netz Cup auf dem Nord-Ostsee-Kanal.



Deich- und Hauptsielverband Dithmarschen


Als Körperschaft des öffentlichen Rechts ist der Deich- und Hauptsielverband Dithmarschen mit seinen insgesamt 44 Mitgliedsverbänden für die Wasserwirtschaft im größten Teil des Kreises zu-ständig. Dazu zählen die Entwässerung in Eider, Elbe, Nord-Ostsee-Kanal und Nordsee durch Siele und Schöpfwerke, der Erhalt und die Pflege der Mitteldeiche, die Abwasserbeseitigung aus häusli-chen Kläranlagen sowie die Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie. Berücksichtigt werden dabei stets auch die Erfordernisse des Naturschutzes und der Landschaftspflege. Darüber hinaus sorgt der DHSV unter anderem für die geschäftlichen und technischen Abwicklungen anderer Wasser- und Bodenverbände in Schleswig-Holstein und führt zudem die Geschäfte des Marschen-verbandes Schleswig-Holstein sowie des Abwasserverbandes Dithmarschen. Weitere Infos im In-ternet unter www.dhsv-dithmarschen.de.



Kontakt Deich- und Hauptsielverband Dithmarschen
Deich- und Hauptsielverband Dithmarschen
Geschäftsführer: Dipl.-Ing. Matthias Reimers
Meldorfer Straße 17, 25770 Hemmingstedt
Telefon: 0481 / 68 08 – 0, Telefax: 0481 / 68 08 - 60
E-Mail: info@dhsv-dithmarschen.de
www.dhsv-dithmarschen.de


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