Pressemitteilung -
Smarte Helfer gegen Corona: HanseWerk stattet Schulen in Henstedt-Ulzburg mit Luftgütesensoren aus
Gemeinde im Kreis Segeberg testet intelligentes Frühwarnsystem für rund sechs Wochen im Alltag.
Das Land Schleswig-Holstein plant die Schul- und Kitaöffnungen nach mehrwöchigem Lockdown für den 22. Februar 2021. HanseWerk bietet dafür in Henstedt-Ulzburg testweise ein intelligentes Frühwarnsystem an, das beim Kampf gegen Corona helfen soll. Denn je mehr Menschen sich in einem geschlossenen Raum befinden, desto schneller steigt der CO2-Gehalt an – und damit auch die Belastung durch Aerosole und das Risiko, sich mit dem Virus anzustecken.
Damit es gar nicht erst soweit kommt, können Schulen, Kitas und Rathaus in der Gemeinde jetzt rund sechs Wochen lang den Luftgütesensor von HanseWerk im Alltag ausprobieren. Das kleine Gerät schlägt Alarm, wenn der CO2-Gehalt in der Luft zu hoch wird – ein untrügliches Zeichen dafür, mal wieder die Fenster zu öffnen, um frische Luft rein- und die mögliche Infektionsbelastung rauszulassen.
„Für kommunale Liegenschaften mit hoher Besucherfrequenz oder auch Kitas und Schulen eignet sich der Luftgütesensor besonders“, sagt Daniel Schaefer, Kommunalbetreuer der zur HanseWerk-Gruppe gehörenden Schleswig-Holstein Netz AG (SH Netz) im Kreis Segeberg. Für die Testphase überreichte er Philipp Goetzke, Sachgebietsleiter Bildung, Jugend und Freizeit, und Jens Uffenkamp, Energie- und Klimaschutzmanager in Henstedt-Ulzburg, gemeinsam mit Björn Crüger, Produktmanager bei HanseWerk, acht Geräte. Schon vor Ende des Schul-Lockdowns sollen damit im Rathaus erste Erfahrungen gesammelt werden. Mit den tragbaren Sensoren können Lehrer und Betreuer künftig die Lüftungsintervalle in den Klassen- und Kitaräumen überprüfen – und durch vermeidbares Lüften gleichzeitig die Heizkosten senken und das Klima schützen.
Der Luftgütesensor ist Bestandteil der Produktfamilie „SensorPlus“ von HanseWerk. Das Gerät misst nicht nur den CO2-Gehalt, sondern auch die Raumtemperatur. Die gesammelten Daten werden über das in Henstedt-Ulzburg neu eingerichtete digitale LoRa-WAN-Funknetz an das „EnergiePortal“ von SH Netz übertragen – und können hier jederzeit per Smartphone-App oder am PC auswertet und nachverfolgt werden.
Entwickelt wurde das Gerät vor Corona-Zeiten. „Schüler haben häufig über schlechte Luft in den Klassenräumen geklagt“, berichtet Björn Crüger. Mit dem Sensor sollte die Luftgüte gemessen werden, um daran zu erinnern, regelmäßig zu lüften – und so den Sauerstoffgehalt und damit die Konzentrationsfähigkeit der Jugendlichen zu steigern. In der aktuellen Situation spielt die Gesundheitsvorsorge eine wichtige Rolle.
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Die HanseWerk-Gruppe
Rund 3,1 Millionen Kunden in Norddeutschland beziehen Strom, Gas oder Wärme direkt oder indirekt über die von der HanseWerk-Gruppe und ihren Tochtergesellschaften betriebenen Energienetze. Darüber hinaus bietet das Unternehmen seinen Partnern und Kunden moderne und effiziente Energielösungen mit den Schwerpunkten Netzbetrieb und dezentrale Energieerzeugung.
Als Partner der Energiewende hat die HanseWerk-Gruppe in den letzten Jahren mehrere zehntausend Anlagen zur Erzeugung Erneuerbarer Energie an ihre Netze angeschlossen und betreibt parallel dazu etwa 870 Energieumwandlungsanlagen sowie einen Erdgasspeicher. Die HanseWerk-Gruppe ist ein großer Ausbildungsbetrieb im Norden und engagiert sich in vielen Forschungsprojekten zur Energiewende, wie zum Beispiel im Norddeutschen Reallabor. Bis 2030 wird die HanseWerk-Gruppe klimaneutral sein: Dazu werden ihre insgesamt 44 Standorte, über 650 Fahrzeuge, der Strom- und Gasnetzbetrieb sowie die Wärme- und Stromerzeugung bis 2030 entsprechend umgestellt.
Über die Beteiligung der elf schleswig-holsteinischen Kreise sowie von über 400 Kommunen sind die Unternehmen der HanseWerk-Gruppe regional sehr stark verwurzelt und unterstützen eine Vielzahl sozialer und kultureller Projekte, wie das Schleswig-Holstein Musik Festival, das Hamburger Straßenmagazin Hinz&Kunzt und den Schleswig-Holstein Netz Cup auf dem Nord-Ostsee-Kanal.
Die Schleswig-Holstein Netz AG
Die Schleswig-Holstein Netz AG (SH Netz) betreibt für rund 2,8 Millionen direkt oder indirekt angeschlossene Kunden Strom- und Gasleitungen in mehr als 900 Kommunen in Schleswig-Holstein. Über 400 schleswig-holsteinische Kommunen halten Anteile an SH Netz. Sie haben umfangreiche Mitspracherechte und erhalten eine Garantiedividende. Das Unternehmen beschäftigt ca. 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an vielen Standorten in Schleswig-Holstein.
SH Netz hat als Partner der Energiewende bereits zehntausende Windräder und Solaranlagen an das Stromnetz angeschlossen. Darüber hinaus entwickelt das Unternehmen Energielösungen wie Smart-City-Anwendungen und unterstützt den Ausbau der Elektromobilität. SH Netz engagiert sich in Innovationsprojekten für mehr Klimaschutz. Dazu gehören beispielsweise Einspeiseanlagen, mit denen Biogas oder aus Windstrom produzierter Wasserstoff ins Erdgasnetz aufgenommen werden kann, oder staatlich geförderte Forschungsprojekte.
Bis 2030 wird SH Netz klimaneutral sein: Dazu wird sie ihre 25 Standorte, über 600 Fahrzeuge sowie den Strom- und Gasnetzbetrieb in mehreren Stufen bis 2030 auf Klimaneutralität umstellen. Außerdem unterstützt das Unternehmen seit vielen Jahren den regionalen Spitzen- und Breitensport in Schleswig-Holstein, zum Beispiel das härteste Ruderrennen der Welt auf dem Nord-Ostsee-Kanal.