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SH Netz warnt vor Gefahren beim Einsatz großer Maschinen an und unter Stromleitungen

Pressemitteilung -

SH Netz warnt vor Gefahren beim Einsatz großer Maschinen an und unter Stromleitungen

Schleswig-Holstein Netz (SH Netz) appelliert, besondere Vorsicht bei allen Arbeiten in der Nähe von Stromfreileitungen walten zu lassen. Vor allem, wenn die beweglichen Teile der Erntemaschine oder Fahrzeugführer und Fahrzeug zusammen eine Gesamthöhe von 4 Metern überschreiten.

„Die im Herbst immer früher einsetzende Dunkelheit erfordert bei der bereits laufenden Mais- und Rübenernte erhöhte Aufmerksamkeit. Wichtiger noch ist zu wissen, dass sich der Durchhang von Freileitungen – also deren tiefster Punkt – in Abhängigkeit von der Strombelastung verändert. Was im letzten Jahr gepasst hat, kann dieses Jahr gefährlich werden“, warnt Torsten Kröger, Leiter Betrieb Hochspannung von SH Netz.

Der Abstand zwischen den stromführenden Leitungen und der Erdoberfläche beträgt zum Teil nur das Mindestmaß von 5 Metern bei Freileitungen bis 1.000 Volt beziehungsweise 6 Meter bei Freileitungen größer 1.000 Volt.

Da es bereits beim Annähern an eine Freileitung zu einem gefährlichen Spannungsüberschlag kommen kann, müssen bei den Arbeiten in der Nähe und unter Freileitungen sowie für das Unterqueren von Freileitungen zur eigenen Sicherheit unbedingt die festgelegten Mindestschutzabstände gemäß DIN-VDE 0105-115 eingehalten werden:


Sofern die erforderliche Gesamthöhe von maximal vier Metern bei den auszuführenden Erntearbeiten nicht eingehalten werden können, prüft SH Netz auf Anforderung durch Betroffene die maximal mögliche Höhe für die sichere Unterquerung der Freileitung. Sofern keine Telefonnummer an den Masten erkennbar ist, ist der Betrieb Hochspannungsnetze unter der Telefonnummer
04331-18-2946 erreichbar.

Unter „Arbeiten in der Nähe und unter Freileitungen“ fallen alle Hoch- und Tiefbauarbeiten, speziell in der Landwirtschaft u. a. Baggerarbeiten, Baumfällungen und der Einsatz von Kneifern bei der Knickpflege.

Kostenlose Auskünfte über die sicheren Arbeitshöhen und ggf. Einweisungen vor Ort erhalten Sie über unsere „Leitungsauskunft Plan- und Tiefbau“. Diese finden Sie auf unserer Homepage www.sh-netz.com unter „Produkte & Service“.

Sollte es dennoch zu einem Überschlag kommen, soll bitte umgehend die zuständige Netzleitstelle informiert werden, damit eine Spannungsfreischaltung der Leitung erfolgen kann. Die Telefonnummer und der zuständige Netzbetreiber sind in der Regel auf einem Warnschild an jedem Freileitungsmast angezeigt.

Für Leitungen von SH Netz gilt: 04331-18-2030 und 04331-1331-2030.

Bei akuter Gefahrenlage verständigen Sie bitte Polizei (110) und Feuerwehr (112).

Wichtiger Verhaltenshinweis:

Bei einem Überschlag soll der Fahrzeugführer versuchen, den Kontakt zur Freileitung zu unterbrechen und die Maschine mindestens 20 Meter weit aus dem Gefahrenbereich zu lenken. Gelingt dies nicht, muss der Fahrzeugführer im Fahrzeug bleiben; wie ein Faradayscher Käfig schirmt die Kabine den Fahrzeugführer vor der Spannung ab. Das Fahrzeug setzt den Boden in einem Umkreis von bis zu 20 Metern unter Spannung, so dass eine gleichzeitige Berührung von Fahrzeug und Erdboden, beim Versuch die Maschine zu verlassen, lebensgefährlich sein kann.

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Die HanseWerk-Gruppe

Mehr als 3 Millionen Kunden in Norddeutschland beziehen Strom, Gas oder Wärme direkt oder indirekt über die von der HanseWerk-Gruppe und ihren Tochtergesellschaften betriebenen Energienetze. Darüber hinaus bietet das Unternehmen seinen Partnern und Kunden moderne und effiziente Energielösungen mit den Schwerpunkten Netzbetrieb, dezentrale Energieerzeugung oder E-Mobilitätslösungen.

Als Partner der Energiewende hat die HanseWerk-Gruppe in den letzten Jahren mehrere zehntausend Anlagen zur Erzeugung Erneuerbarer Energie an ihre Netze angeschlossen und betreibt parallel dazu etwa 850 Energieumwandlungsanlagen sowie einen Erdgasspeicher. Die HanseWerk-Gruppe ist ein großer Ausbildungsbetrieb im Norden und engagiert sich in vielen Forschungsprojekten zur Energiewende, wie zum Beispiel im Norddeutschen Reallabor. Auf dem Weg zur Klimaneutralität stellt die HanseWerk-Gruppe ihre insgesamt 47 Standorte, die mehrere hundert Fahrzeuge umfassende Flotte, den Strom- und Gasnetzbetrieb sowie die Wärme- und Stromerzeugung in mehreren Stufen entsprechend um.

Über die Beteiligung der elf schleswig-holsteinischen Kreise sowie von rund 400 Kommunen sind die Unternehmen der HanseWerk-Gruppe regional sehr stark verwurzelt und unterstützen eine Vielzahl sozialer und kultureller Projekte, wie das Schleswig-Holstein Musik Festival, das Hamburger Straßenmagazin Hinz&Kunzt und den Schleswig-Holstein Netz Cup auf dem Nord-Ostsee-Kanal.

Schleswig-Holstein Netz

Schleswig-Holstein Netz (SH Netz) betreibt für rund 2,8 Millionen direkt oder indirekt angeschlossene Kunden Strom- und Gasleitungen in mehr als 900 Kommunen in Schleswig-Holstein. Rund 400 schleswig-holsteinische Kommunen halten Anteile an SH Netz. Sie haben umfangreiche Mitspracherechte und erhalten eine Garantiedividende. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an 26 Standorten in Schleswig-Holstein.

SH Netz hat als Partner der Energiewende bereits zehntausende Windräder und Solaranlagen an das Stromnetz angeschlossen. Darüber hinaus entwickelt das Unternehmen Energielösungen wie Smart-City-Anwendungen und unterstützt den Ausbau der Elektromobilität. SH Netz engagiert sich in Innovationsprojekten für mehr Klimaschutz. Dazu gehören beispielsweise Einspeiseanlagen, mit denen Biogas oder aus Windstrom produzierter Wasserstoff ins Erdgasnetz aufgenommen werden kann, oder staatlich geförderte Forschungsprojekte.

Auf dem Weg zur Klimaneutralität stellt SH Netz ihre sämtlichen Standorte, ihre mehrere hundert Fahrzeuge umfassende Flotte sowie den Strom- und Gasnetzbetrieb in mehreren Stufen entsprechend um. Außerdem unterstützt das Unternehmen seit vielen Jahren den regionalen Spitzen- und Breitensport in Schleswig-Holstein, zum Beispiel den SH Netz Cup in Rendsburg, das härteste Ruderrennen der Welt.


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