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Pressemitteilung -

SH Netz verlegt neue Gasleitung zwischen Rethwisch und Hohenfelde

Bauarbeiten schaffen Voraussetzungen für eine neue Wasserstoffleitung nach Brunsbüttel. Baustelle entlang der Landesstraße 116.

Schleswig-Holstein Netz (SH Netz) treibt seine Gasleitungsarbeiten im Raum Neuenbrook weiter voran. Zwischen Rethwisch und Hohenfelde wird im Rahmen des Projektes am Montag, 12. Januar 2025, mit der Verlegung einer neuen Gasleitung entlang der Landesstraße 116 begonnen. Die Mitteldruckleitung wird auf einer Länge von 1,5 Kilometern unterhalb des asphaltierten Geh- und Radweges neu verlegt.

„Wir werden die neue Gasleitung überwiegend im grabenlosen Horizontalbohrspülverfahren verlegen“, sagt Maik Heckens, Projektleiter für das Mitteldrucknetz bei SH Netz. „Hierzu werden etwa alle 100 Meter Bohrgruben geschaffen, um mit dem Bohrer ein- und wieder aufzutauchen.“ Die Kommune plant im Anschluss an die Maßnahme eine Sanierung des Geh- und Radweges.

Von Rethwisch aus bleibt die L116 in südlicher Richtung für Anlieger bis kurz vor der Dorfstraße, Hausnummer 1, frei. Von dort bis zur Kreuzung mit der Straße Niederreihe (L112) ist für den sicheren Ablauf der Bauarbeiten eine Vollsperrung der Straße notwendig. Für Fußgänger und Radfahrer bleibt die Strecke frei. Diese werden um die abgesperrten Baugruben herumgeführt.

Die ausgeschilderte Umleitung erfolgt im Süden über Steinburg und Neuenbrook sowie im Norden über Lägerdorf, Münsterdorf, Breitenburg und Dägeling.

Hintergrund der Bauarbeiten ist, dass SH Netz eine bestehende Hochdruck-Erdgasleitung zwischen Klein Offenseth-Sparrieshoop und Brunsbüttel bis Ende 2029 in das von der Bundesregierung geplante Wasserstoff-Kernnetz einbringen wird. „Dadurch soll einerseits die Industrie in Brunsbüttel mit Wasserstoff versorgt werden. Andererseits soll durch die Umrüstung geplanten Groß-Elektrolyseuren in der Region ein Abtransport von Wasserstoff ermöglicht werden“ ,erklärt Andre Linnenschmidt, Leiter des Technik-Standortes in Dägeling von SH Netz. „Damit alle Kundinnen und Kunden weiter mit Erdgas versorgt werden können, sind Neuverlegungen und Umschlüsse an Leitungen erforderlich.“

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Die HanseWerk-Gruppe

Mehr als 3 Millionen Kunden in Norddeutschland beziehen Strom, Gas oder Wärme direkt oder indirekt über die von der HanseWerk-Gruppe und ihren Tochtergesellschaften betriebenen Energienetze. Darüber hinaus bietet das Unternehmen seinen Partnern und Kunden moderne und effiziente Energielösungen mit den Schwerpunkten Netzbetrieb, dezentrale Energieerzeugung oder E-Mobilitätslösungen.

Als Partner der Energiewende hat die HanseWerk-Gruppe in den letzten Jahren mehrere zehntausend Anlagen zur Erzeugung Erneuerbarer Energie an ihre Netze angeschlossen und betreibt parallel dazu etwa 850 Energieumwandlungsanlagen sowie einen Erdgasspeicher. Die HanseWerk-Gruppe ist ein großer Ausbildungsbetrieb im Norden und engagiert sich in vielen Forschungsprojekten zur Energiewende, wie zum Beispiel im Norddeutschen Reallabor. Auf dem Weg zur Klimaneutralität stellt die HanseWerk-Gruppe ihre insgesamt 47 Standorte, die mehrere hundert Fahrzeuge umfassende Flotte, den Strom- und Gasnetzbetrieb sowie die Wärme- und Stromerzeugung in mehreren Stufen entsprechend um.

Über die Beteiligung der elf schleswig-holsteinischen Kreise sowie von rund 400 Kommunen sind die Unternehmen der HanseWerk-Gruppe regional sehr stark verwurzelt und unterstützen eine Vielzahl sozialer und kultureller Projekte, wie das Schleswig-Holstein Musik Festival, das Hamburger Straßenmagazin Hinz&Kunzt und den Schleswig-Holstein Netz Cup auf dem Nord-Ostsee-Kanal.

Schleswig-Holstein Netz

Schleswig-Holstein Netz (SH Netz) betreibt für rund 2,8 Millionen direkt oder indirekt angeschlossene Kunden Strom- und Gasleitungen in mehr als 900 Kommunen in Schleswig-Holstein. Rund 400 schleswig-holsteinische Kommunen halten Anteile an SH Netz. Sie haben umfangreiche Mitspracherechte und erhalten eine Garantiedividende. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 1.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an 30 Standorten in Schleswig-Holstein.

SH Netz hat als Partner der Energiewende bereits zehntausende Windräder und Solaranlagen an das Stromnetz angeschlossen. Darüber hinaus entwickelt das Unternehmen Energielösungen wie Smart-City-Anwendungen und unterstützt den Ausbau der Elektromobilität. SH Netz engagiert sich in Innovationsprojekten für mehr Klimaschutz. Dazu gehören beispielsweise Einspeiseanlagen, mit denen Biogas oder aus Windstrom produzierter Wasserstoff ins Erdgasnetz aufgenommen werden kann, oder staatlich geförderte Forschungsprojekte.

Auf dem Weg zur Klimaneutralität stellt SH Netz ihre sämtlichen Standorte, ihre mehrere hundert Fahrzeuge umfassende Flotte sowie den Strom- und Gasnetzbetrieb in mehreren Stufen entsprechend um. Außerdem unterstützt das Unternehmen seit vielen Jahren den regionalen Spitzen- und Breitensport in Schleswig-Holstein, zum Beispiel den SH Netz Cup in Rendsburg, das härteste Ruderrennen der Welt.


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