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Pressemitteilung -

SH Netz kontrolliert 369 Kilometer Hochspannungsleitungen in Schleswig-Holstein per Helikopter

Jährliche Sichtkontrollen aus der Luft tragen zu hoher Versorgungssicherheit im Stromnetz bei.

Schleswig-Holstein Netz (SH Netz) kontrolliert ab dem 11. Januar 2021 turnusmäßig per Helikopter rund 376 Kilometer des 110.000 Volt-Netzes in Schleswig-Holstein. Aus der Luft begutachten und protokollieren zwei Techniker von SH Netz den Zustand der 1.228 Masten sowie Seile, Isolatoren und Armaturen. Dazu steuert der Pilot den Hubschrauber bis auf wenige Meter an die Hochspannungsleitungen heran und verharrt für kurze Zeit im Schwebeflug neben ihnen. Auf diese Weise arbeiten sich Pilot und Crew mit höchster Konzentration Mast für Mast und Leitungsmeter für Leitungsmeter voran. Nach zwei bis drei Stunden muss der Hubschrauber dann zum Tanken landen, bevor der nächste Kontrollflug beginnen kann.

In folgenden Kreisen werden folgende Strecken kontrolliert (Tage können sich flugwetterabhängig verschieben):

11. Januar (Rendsburg-Eckernförde und Schleswig-Flensburg)
Eckernförde-Großwaabs-Ellenberg-Schwensby-Weding-Barderup-Flensburg; Struxdorf-Süderbrarup

12. Januar (Plön und Ostholstein)
Göhl- Heiligenhafen-Lütjenbrode; Lütjenburg-Trent-Stolpe-Kiel Süd-Wendtorf

13. Januar (Rendsburg-Eckernförde, Plön, Stormarn, Segeberg und Hzgt. Lauenburg)
Niendorf-Segeberg-Bornhöved-Brachenfeld-Wattenbek-Stolpe

14. Januar (Ostholstein, Stormarn, Hzgt. Lauenburg, Pinneberg und Steinburg)
Lübeck-Schwartau-Siems; Krümmel; Kummerfeld-Elmshorn-Heede-Glückstadt

15. Januar (Steinburg und Dithmarschen)
Lägerdorf-Itzehoe; Heide-Wöhrden-Reinsbüttel-Strübbel

Kontrollierte Leitungskilometer pro Kreis:
Dithmarschen: 21,6 km
Hzgt. Lauenburg: 21,5 km
Ostholstein: 20,3 km
Pinneberg: 26,9 km
Plön: 92,3 km
Rendsburg-Eckernförde: 42, 4 km
Schleswig-Flensburg: 57,9 km
Segeberg: 30,7 km
Steinburg: 37,95 km
Stormarn: 17,5 km

Die Sichtkontrolle aus der Luft trägt zur hohen Versorgungssicherheit in Schleswig-Holstein bei. Die Befliegung der 110-kV-Leitungen per Helikopter ist ein wesentlicher Bestandteil verschiedener Arten der Zustandserfassung. Bei dieser Inspektionsart in der Leitungstrasse wird das Hauptaugenmerk auf die Leiter- und Erdseile sowie den verbauten Armaturen zwischen den Masten gelegt. Beispielsweise können Blitzeinschläge Seilschäden verursachen, die dann – mittels Befliegung erfasst – präventiv instandgesetzt werden. Zusätzlich wird der Abstand von Bäumen und Büschen zu den Hochspannungsleitungen dokumentiert und die Masten auf Vogelnester kontrolliert. Durch die besondere Perspektive und Nähe zu den Anlagen ist die Befliegung effektiver als eine Begehung der Leitungen samt Besteigung der einzelnen Masten. Außerdem müssen während der Befliegung keine Leitungen abgeschaltet werden.

Perspektivisch möchte SH Netz gerne einen Teil ihrer Leitungskontrolle mit Drohnen durchführen. Hierzu hat der Netzbetreiber im Sommer 2020 bereits einen Testpiloten gestartet.

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Die HanseWerk-Gruppe

Rund 3,1 Millionen Kunden in Norddeutschland beziehen Strom, Gas oder Wärme direkt oder indirekt über die von der HanseWerk-Gruppe und ihren Tochtergesellschaften betriebenen Energienetze. Darüber hinaus bietet das Unternehmen seinen Partnern und Kunden moderne und effiziente Energielösungen mit den Schwerpunkten Netzbetrieb und dezentrale Energieerzeugung.

Als Partner der Energiewende hat die HanseWerk-Gruppe in den letzten Jahren mehrere zehntausend Anlagen zur Erzeugung Erneuerbarer Energie an ihre Netze angeschlossen und betreibt parallel dazu etwa 870 Energieumwandlungsanlagen sowie einen Erdgasspeicher. Die HanseWerk-Gruppe ist ein großer Ausbildungsbetrieb im Norden und engagiert sich in vielen Forschungsprojekten zur Energiewende, wie zum Beispiel im Norddeutschen Reallabor. Bis 2030 wird die HanseWerk-Gruppe klimaneutral sein: Dazu werden ihre insgesamt 44 Standorte, über 650 Fahrzeuge, der Strom- und Gasnetzbetrieb sowie die Wärme- und Stromerzeugung bis 2030 entsprechend umgestellt.

Über die Beteiligung der elf schleswig-holsteinischen Kreise sowie von über 400 Kommunen sind die Unternehmen der HanseWerk-Gruppe regional sehr stark verwurzelt und unterstützen eine Vielzahl sozialer und kultureller Projekte, wie das Schleswig-Holstein Musik Festival, das Hamburger Straßenmagazin Hinz&Kunzt und den Schleswig-Holstein Netz Cup auf dem Nord-Ostsee-Kanal.

Die Schleswig-Holstein Netz AG

Die Schleswig-Holstein Netz AG (SH Netz) betreibt für rund 2,8 Millionen direkt oder indirekt angeschlossene Kunden Strom- und Gasleitungen in mehr als 900 Kommunen in Schleswig-Holstein. Über 400 schleswig-holsteinische Kommunen halten Anteile an SH Netz. Sie haben umfangreiche Mitspracherechte und erhalten eine Garantiedividende. Das Unternehmen beschäftigt ca. 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an vielen Standorten in Schleswig-Holstein.

SH Netz hat als Partner der Energiewende bereits zehntausende Windräder und Solaranlagen an das Stromnetz angeschlossen. Darüber hinaus entwickelt das Unternehmen Energielösungen wie Smart-City-Anwendungen und unterstützt den Ausbau der Elektromobilität. SH Netz engagiert sich in Innovationsprojekten für mehr Klimaschutz. Dazu gehören beispielsweise Einspeiseanlagen, mit denen Biogas oder aus Windstrom produzierter Wasserstoff ins Erdgasnetz aufgenommen werden kann, oder staatlich geförderte Forschungsprojekte.

Bis 2030 wird SH Netz klimaneutral sein: Dazu wird sie ihre 25 Standorte, über 600 Fahrzeuge sowie den Strom- und Gasnetzbetrieb in mehreren Stufen bis 2030 auf Klimaneutralität umstellen. Außerdem unterstützt das Unternehmen seit vielen Jahren den regionalen Spitzen- und Breitensport in Schleswig-Holstein, zum Beispiel das härteste Ruderrennen der Welt auf dem Nord-Ostsee-Kanal.

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