Pressemitteilung -
SH Netz: Knickpflege und Vogelschutzmaßnahmen an der 20-kV-Mittelspannungsfreileitung in Bösdorf
Netzbetreiber kümmert sich im Kreis Plön um die Versorgungssicherheit – Ausbildungskolonne aus Rendsburg wartet zwei Freileitungsstationen.
Um den Mindestschutzabstand von drei Metern an seinen Mittelspannungsfreileitungen sicherzustellen, kümmert sich Schleswig-Holstein Netz (SH Netz) mit Genehmigung der Unteren Naturschutzbehörde des Kreises Plön noch bis zum 28. Februar 2021 mit einer Partnerfirma um den Rückschnitt von Knicks und Bäumen. Umfangreiche Arbeiten stehen ab Montag, 8. Februar, entlang der 20-kV-Mittelspannungstrasse an der Malenter Straße in der Gemeinde Bösdorf an. In Höhe Schneckenfeld steht die Freileitung auf einer Länge von rund 700 Metern direkt auf einem Knick. In Absprache mit den dortigen Grundeigentümern werden die Mitarbeiter der Partnerfirma die Baumkronen ausästen und den Knick beschneiden.
Im Zuge der turnusgemäßen Knickpflege nimmt die Ausbildungskolonne von SH Netz aus Rendsburg Instandsetzungsarbeiten an der 20-kV-Mittelspannungsleitung vor. Die Auszubildenden werden unter anderem zwei Stationen in der Freileitung warten und auf den Masten Sitzstangen und Vogelschutzhauben montieren. „Wir nutzen die Abschaltung der Stromleitung, um die Vogelschutzmaßnahmen aufzurüsten“, sagt Nico Reer, Projektleiter Netzdienste Region Ost vom Netzcenter in Plön.
Die Versorgungssicherheit der angeschlossenen Haushalte ist während der Arbeiten gewährleistet. Die Kunden werden über Notstromaggregate versorgt. Für die Maßnahme hat der Netzbetreiber insgesamt vier Tage veranschlagt.
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Die HanseWerk-Gruppe
Rund 3,1 Millionen Kunden in Norddeutschland beziehen Strom, Gas oder Wärme direkt oder indirekt über die von der HanseWerk-Gruppe und ihren Tochtergesellschaften betriebenen Energienetze. Darüber hinaus bietet das Unternehmen seinen Partnern und Kunden moderne und effiziente Energielösungen mit den Schwerpunkten Netzbetrieb und dezentrale Energieerzeugung.
Als Partner der Energiewende hat die HanseWerk-Gruppe in den letzten Jahren mehrere zehntausend Anlagen zur Erzeugung Erneuerbarer Energie an ihre Netze angeschlossen und betreibt parallel dazu etwa 870 Energieumwandlungsanlagen sowie einen Erdgasspeicher. Die HanseWerk-Gruppe ist ein großer Ausbildungsbetrieb im Norden und engagiert sich in vielen Forschungsprojekten zur Energiewende, wie zum Beispiel im Norddeutschen Reallabor. Bis 2030 wird die HanseWerk-Gruppe klimaneutral sein: Dazu werden ihre insgesamt 44 Standorte, über 650 Fahrzeuge, der Strom- und Gasnetzbetrieb sowie die Wärme- und Stromerzeugung bis 2030 entsprechend umgestellt.
Über die Beteiligung der elf schleswig-holsteinischen Kreise sowie von über 400 Kommunen sind die Unternehmen der HanseWerk-Gruppe regional sehr stark verwurzelt und unterstützen eine Vielzahl sozialer und kultureller Projekte, wie das Schleswig-Holstein Musik Festival, das Hamburger Straßenmagazin Hinz&Kunzt und den Schleswig-Holstein Netz Cup auf dem Nord-Ostsee-Kanal.
Die Schleswig-Holstein Netz AG
Die Schleswig-Holstein Netz AG (SH Netz) betreibt für rund 2,8 Millionen direkt oder indirekt angeschlossene Kunden Strom- und Gasleitungen in mehr als 900 Kommunen in Schleswig-Holstein. Über 400 schleswig-holsteinische Kommunen halten Anteile an SH Netz. Sie haben umfangreiche Mitspracherechte und erhalten eine Garantiedividende. Das Unternehmen beschäftigt ca. 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an vielen Standorten in Schleswig-Holstein.
SH Netz hat als Partner der Energiewende bereits zehntausende Windräder und Solaranlagen an das Stromnetz angeschlossen. Darüber hinaus entwickelt das Unternehmen Energielösungen wie Smart-City-Anwendungen und unterstützt den Ausbau der Elektromobilität. SH Netz engagiert sich in Innovationsprojekten für mehr Klimaschutz. Dazu gehören beispielsweise Einspeiseanlagen, mit denen Biogas oder aus Windstrom produzierter Wasserstoff ins Erdgasnetz aufgenommen werden kann, oder staatlich geförderte Forschungsprojekte.
Bis 2030 wird SH Netz klimaneutral sein: Dazu wird sie ihre 25 Standorte, über 600 Fahrzeuge sowie den Strom- und Gasnetzbetrieb in mehreren Stufen bis 2030 auf Klimaneutralität umstellen. Außerdem unterstützt das Unternehmen seit vielen Jahren den regionalen Spitzen- und Breitensport in Schleswig-Holstein, zum Beispiel das härteste Ruderrennen der Welt auf dem Nord-Ostsee-Kanal.