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Die 110-kV-Freileitung südlich von Wendtorf kann weg. Per Kran werden die Maste zurückgebaut - Fotograf: Alexander Schulz
Die 110-kV-Freileitung südlich von Wendtorf kann weg. Per Kran werden die Maste zurückgebaut - Fotograf: Alexander Schulz

Pressemitteilung -

SH Netz investiert mehr als 7 Mio. Euro in Netze in Probstei – Netzausbaumaßnahmen kurz vor Abschluss

Umspannwerke ertüchtigt, Kabel verlegt, Freileitung wird zurückgebaut

Mehr als 7 Millionen Euro hat der Netzbetreiber Schleswig-Holstein Netz (SH Netz) in den letzten beiden Jahren zur Modernisierung des Stromnetzes in der Probstei in die Hand genommen. Folgende Ertüchtigungsmaßnahmen hat SH Netz in dieser Zeit in der Region durchgeführt:

  • Ertüchtigung des Umspannwerks Höhndorf
  • Bau einer neuen 110.000-Volt-Verbindung zwischen Höhndorf und Schönberg
    • Mitverlegung von 2,8 km Glasfaserleitung für die Gemeinde Höhndorf
  • Bau einer neuen 20.000-Volt-Schaltanlage bei Höhndorf
  • Umbau der 20.000-Volt-Freileitung in Lutterbek mit neuem Kabelendmast
  • Ersatz verschiedener 20.000-Volt-Freileitungen in der Region durch unterirdische Erdkabel
    • 3.200 Meter neues Kabel zwischen Wendtorf und Barsbek
    • 5.375 Meter neues Kabel zwischen Wendtorf und Lutterbek
    • 7.800 Meter neues Kabel zwischen Höhndorf und Krokau
    • 5.500 Meter neues Kabel zwischen Höhndorf, Fiefbergen, Wisch, Krokau
    • 3.000 Meter neues Kabel zwischen Höhndorf und Schönberg
  • 1 fernsteuerbarer Mittelspannungsschaltschrank in Fiefbergen sowie 9 fernsteuerbare Ortsnetzstationen in:
    • Lutterbek
    • Wendtorf
    • Krokau
    • Wisch (2 Stk.)
    • Schönberg
    • Höhndorf (2 Stk.)
    • Fiefbergen
  • Mitverlegung von insgesamt 21,5 km Leerrohr samt Lichtwellenleiterkabel zur Steuerung der Ortsnetzstationen und der neuen Schaltanlage in Wendtorf
  • Rückbau des Umspannwerks Wendtorf
  • Rückbau der alten 110.000-Volt-Freileitung zwischen Höhndorf und Wendtorf

In Abstimmung mit der Gemeinde Höhndorf konnte SH Netz auf dem Trassenabschnitt zwischen Höhndorf und Schönberg ca. 2,8 Kilometer Glasfaserkabel gleich mitverlegen. „Die LWL-Arbeiten hätten in nächster Zeit ohnehin angestanden. Auf diese Weise können wir den Höhndorfern ein erneutes Öffnen der Böden zur Glasfasererschließung ersparen“, erläutert Sievers.

Mit der Ertüchtigung der Umspannwerke Höhndorf sowie einer Vielzahl an Sanierungsmaßnahmen in den Gemeinden Schönberg, Lutterbek, Wendtorf, Barsbek, Krokau, Fiefbergen und Wisch ist das Stromnetz für die kommenden Jahre und Jahrzehnte gerüstet: „Diese Maßnahmen ermöglichen uns einerseits, die hohe Versorgungssicherheit in der Region auch für die Zukunft sicherzustellen. Andererseits sind wir auch für den weiteren Zuwachs Erneuerbarer Energien gewappnet“, so Sievers. Auch haben diese Maßnahmen den aktuellen Rückbau der rund 2,5 Kilometer langen 110.000-Volt-Freileitung südlich von Wendtorf möglich gemacht (vgl. Foto). „Damit können wir ein Stück Landschaft wieder in ihren ursprünglichen Zustand zurückversetzen.“


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Die HanseWerk-Gruppe

Mehr als 3 Millionen Kunden in Norddeutschland beziehen Strom, Gas oder Wärme direkt oder indirekt über die von der HanseWerk-Gruppe und ihren Tochtergesellschaften betriebenen Energienetze. Darüber hinaus bietet das Unternehmen seinen Partnern und Kunden moderne und effiziente Energielösungen mit den Schwerpunkten Netzbetrieb, dezentrale Energieerzeugung oder E-Mobilitätslösungen.

Als Partner der Energiewende hat die HanseWerk-Gruppe in den letzten Jahren mehrere zehntausend Anlagen zur Erzeugung Erneuerbarer Energie an ihre Netze angeschlossen und betreibt parallel dazu etwa 850 Energieumwandlungsanlagen sowie einen Erdgasspeicher. Die HanseWerk-Gruppe ist ein großer Ausbildungsbetrieb im Norden und engagiert sich in vielen Forschungsprojekten zur Energiewende, wie zum Beispiel im Norddeutschen Reallabor. Bis 2030 wird die HanseWerk-Gruppe klimaneutral sein: Dazu werden ihre insgesamt 47 Standorte, die mehrere hundert Fahrzeuge umfassende Flotte, der Strom- und Gasnetzbetrieb sowie die Wärme- und Stromerzeugung bis 2030 klimaneutral gestellt.

Über die Beteiligung der elf schleswig-holsteinischen Kreise sowie mehr als 450 Kommunen sind die Unternehmen der HanseWerk-Gruppe regional sehr stark verwurzelt und unterstützen eine Vielzahl sozialer und kultureller Projekte, wie das Schleswig-Holstein Musik Festival, das Hamburger Straßenmagazin Hinz&Kunzt und den Schleswig-Holstein Netz Cup auf dem Nord-Ostsee-Kanal.


Die Schleswig-Holstein Netz AG

Die Schleswig-Holstein Netz AG (SH Netz) betreibt für rund 2,8 Millionen direkt oder indirekt angeschlossene Kunden Strom- und Gasleitungen in mehr als 900 Kommunen in Schleswig-Holstein. Über 450 schleswig-holsteinische Kommunen halten Anteile an SH Netz. Sie haben umfangreiche Mitspracherechte und erhalten eine Garantiedividende. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an 26 Standorten in Schleswig-Holstein.

SH Netz hat als Partner der Energiewende bereits zehntausende Windräder und Solaranlagen an das Stromnetz angeschlossen. Darüber hinaus entwickelt das Unternehmen Energielösungen wie Smart-City-Anwendungen und unterstützt den Ausbau der Elektromobilität. SH Netz engagiert sich in Innovationsprojekten für mehr Klimaschutz. Dazu gehören beispielsweise Einspeiseanlagen, mit denen Biogas oder aus Windstrom produzierter Wasserstoff ins Erdgasnetz aufgenommen werden kann, oder staatlich geförderte Forschungsprojekte.

Bis 2030 wird SH Netz klimaneutral sein: Dazu wird sie sämtliche Standorte, ihre mehrere hundert Fahrzeuge umfassende Flotte sowie den Strom- und Gasnetzbetrieb in mehreren Stufen bis 2030 klimaneutral stellen. Außerdem unterstützt das Unternehmen seit vielen Jahren den regionalen Spitzen- und Breitensport in Schleswig-Holstein, zum Beispiel den SH Netz Cup in Rendsburg, das härteste Ruderrennen der Welt.


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