Pressemitteilung -
Neuenbrook: SH Netz startet nächsten Bauabschnitt für neue Gas- und Stromleitungen
Baustart im westlichen Neuenbrook erfolgt Anfang September. Kreisstraße 10 wird voll gesperrt.
Die Bauarbeiten in der Gemeinde Neuenbrook schreiten voran. Schleswig-Holstein Netz (SH Netz) verlegt dort neue Gasleitungen. Nun steht der Baustart in einem weiteren Abschnitt – im westlichen Teil Neuenbrooks – bevor.
Am Montag, 8. September, starten die Bauarbeiten in dem 3,1 km langen Abschnitt entlang der Kreisstraße 10 (K 10). Auf einer Strecke von rund 3,1 Kilometern – zwischen dem Bahnübergang und der Kreuzung mit der Hauptstraße – werden neue Leitungen verlegt. „Wir starten im Westen, nahe des Bahnübergangs, mit einem rund 300 Meter langen Baufeld. Dieses wandert dann sukzessive Richtung Hauptstraße“, erklärt Maik Heckens, Projektleiter für das Mitteldrucknetz bei SH Netz. Die K 10 wird für die Dauer der Arbeiten vollständig gesperrt. Anlieger können die Baustelle jedoch von beiden Seiten erreichen. Damit der Schülertransport zur Schule in Rethwisch weiterhin gewährleistet ist, wird ergänzend zum Schulbus ein Taxiunternehmen eingesetzt – beauftragt von der Gemeinde –, da der Bus an der Baustelle nicht wenden kann.
Neben der Verlegung neuer Hoch- und Mitteldruck-Gasleitungen nutzt SH Netz die Bauarbeiten auch, um das Stromnetz vor Ort zu modernisieren. So werden Mittelspannungs- und Niederspannungskabel sowie ein Netzmanagementrohr neu verlegt. Zudem ersetzt SH Netz vier Ortsnetzstationen durch neue, digitale und fernsteuerbare Exemplare. Die Versorgungsleitungen werden in der südlichen Fahrbahnseite des Straßenkörpers verlegt. Dabei kommt teilweise das Horizontalbohrspülverfahren zum Einsatz.
Die Bauarbeiten übernimmt für SH Netz die Firma Wähler. Die Bauzeit wird je nach Witterung rund fünf Monate betragen.
Hintergrund der Bauarbeiten ist, dass SH Netz eine bestehende Hochdruck-Erdgasleitung zwischen Klein Offenseth-Sparrieshoop und Brunsbüttel bis Ende 2029 in das von der Bundesregierung geplante Wasserstoff-Kernnetz einbringen wird. Dadurch soll einerseits die Industrie in Brunsbüttel mit Wasserstoff versorgt werden. Andererseits soll durch die Umrüstung geplanten Groß-Elektrolyseuren in der Region ein Abtransport von Wasserstoff ermöglicht werden. Damit alle Kundinnen und Kunden weiter mit Erdgas versorgt werden können, sind Neuverlegungen und Umschlüsse an Leitungen erforderlich.
Für weitere Bauabschnitte im östlichen Neuenbrook sowie entlang der Landesstraße 116 und südlich der Gemeinde Rethwisch laufen derzeit die Planungen.
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Mehr als 3 Millionen Kunden in Norddeutschland beziehen Strom, Gas oder Wärme direkt oder indirekt über die von der HanseWerk-Gruppe und ihren Tochtergesellschaften betriebenen Energienetze. Darüber hinaus bietet das Unternehmen seinen Partnern und Kunden moderne und effiziente Energielösungen mit den Schwerpunkten Netzbetrieb, dezentrale Energieerzeugung oder E-Mobilitätslösungen.
Als Partner der Energiewende hat die HanseWerk-Gruppe in den letzten Jahren mehrere zehntausend Anlagen zur Erzeugung Erneuerbarer Energie an ihre Netze angeschlossen und betreibt parallel dazu etwa 850 Energieumwandlungsanlagen sowie einen Erdgasspeicher. Die HanseWerk-Gruppe ist ein großer Ausbildungsbetrieb im Norden und engagiert sich in vielen Forschungsprojekten zur Energiewende, wie zum Beispiel im Norddeutschen Reallabor. Auf dem Weg zur Klimaneutralität stellt die HanseWerk-Gruppe ihre insgesamt 47 Standorte, die mehrere hundert Fahrzeuge umfassende Flotte, den Strom- und Gasnetzbetrieb sowie die Wärme- und Stromerzeugung in mehreren Stufen entsprechend um.
Über die Beteiligung der elf schleswig-holsteinischen Kreise sowie von rund 400 Kommunen sind die Unternehmen der HanseWerk-Gruppe regional sehr stark verwurzelt und unterstützen eine Vielzahl sozialer und kultureller Projekte, wie das Schleswig-Holstein Musik Festival, das Hamburger Straßenmagazin Hinz&Kunzt und den Schleswig-Holstein Netz Cup auf dem Nord-Ostsee-Kanal.
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SH Netz hat als Partner der Energiewende bereits zehntausende Windräder und Solaranlagen an das Stromnetz angeschlossen. Darüber hinaus entwickelt das Unternehmen Energielösungen wie Smart-City-Anwendungen und unterstützt den Ausbau der Elektromobilität. SH Netz engagiert sich in Innovationsprojekten für mehr Klimaschutz. Dazu gehören beispielsweise Einspeiseanlagen, mit denen Biogas oder aus Windstrom produzierter Wasserstoff ins Erdgasnetz aufgenommen werden kann, oder staatlich geförderte Forschungsprojekte.
Auf dem Weg zur Klimaneutralität stellt SH Netz ihre sämtlichen Standorte, ihre mehrere hundert Fahrzeuge umfassende Flotte sowie den Strom- und Gasnetzbetrieb in mehreren Stufen entsprechend um. Außerdem unterstützt das Unternehmen seit vielen Jahren den regionalen Spitzen- und Breitensport in Schleswig-Holstein, zum Beispiel den SH Netz Cup in Rendsburg, das härteste Ruderrennen der Welt.