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Pressemitteilung -

Moderne Messeinrichtungen und intelligente Zähler für das Stromnetz der Zukunft in Neumünster

Smart Meter ersetzen alte, analoge Ferraris-Zähler – SWN Stadtwerke Neumünster installieren 2021 im Auftrag rund 3.200 digitale Geräte

Nach dem landesweiten Rollout im Jahr 2020 setzt Schleswig-Holstein Netz (SH Netz) den Einbau moderner Messeinrichtungen und intelligenter Zähler konsequent fort. Im Auftrag des Netzdienstleisters werden die SWN Stadtwerke Neumünster GmbH bei den Kunden in der Stadt Neumünster in diesem Jahr rund 2.800 moderne Messeinrichtungen (mME) und etwa 420 intelligente Messsysteme (iMsys) verbauen. „Damit liegen wir voll im Plan“, sagt Oliver Kerz, Leiter des zuständigen Netzcenters von SH Netz in Neumünster.

Mit dem turnusgemäßen Wechsel der Messeinrichtungen kommt die Energiewende zu den Kunden direkt ins Haus. „Intelligente Messsysteme sind ein wichtiger Baustein für die Stromnetze der Zukunft. Mit ihrer Hilfe können wir die Netze perspektivisch flexibler steuern und dadurch Stromerzeugung und -verbrauch besser in Einklang bringen“, berichtet Oliver Kerz. „So lassen sich erneuerbare Energien künftig noch effizienter nutzen.“

Wer welches Gerät erhält, hat der Gesetzgeber festgelegt. Kunden mit einem Verbrauch von mehr als 6.000 Kilowattstunden (kWh) pro Jahr oder einer Erzeugungsleistung ab sieben Kilowatt peak (kWp) werden mit einem intelligenten Messsystem ausgestattet. Alle anderen Kunden erhalten im Austausch gegen die alten, analogen Ferraris-Zähler eine moderne Messeinrichtung. Diese Geräte können bei Bedarf über ein Kommunikationsmodul zu einem intelligenten Messsystem erweitert werden. Technisch unterscheiden sich die Geräte jedoch: „Die intelligenten Messsysteme können automatisiert Zählerstände erfassen und übermitteln. Eine moderne Messeinrichtung hingegen ist ein digitaler Ersatz der alten, analogen Geräte.“

„Jeder betroffene Kunde erhält ein Informationsschreiben mit einem Terminvorschlag. Während der 30-minütigen Arbeiten wird die Stromversorgung ausgesetzt sein, daher sollten empfindliche Geräte möglichst vorher von dem Kunden abgeschaltet werden. Ebenso sollten die Bereiche um den Hausanschluss und Sicherungskasten frei zugänglich sein, so können wir die Dauer der Arbeiten kurzhalten. Selbstverständlich arbeiten unsere Mitarbeiter unter Einhaltung der geltenden Hygieneschutzmaßnahmen“, erklärt Dirk Lohmeyer, Bereichsleiter des Technischen Services der Stadtwerke Neumünster. Sollte der Terminvorschlag nicht passen, bitten die Stadtwerke darum telefonisch einen neuen Termin zu vereinbaren.

Bis Ende 2020 hat Schleswig-Holstein Netz bereits mehr als 140.000 moderne Messeinrichtungen und intelligente Messsysteme im nördlichsten Bundesland installiert. Im laufenden Jahr sind rund 54.000 Geräte in Planung. Bis 2032 will SH Netz landesweit insgesamt 740.000 Zäher installieren.

Hintergrund:

Die Energiewende kommt in Form eines neuen Stromzählers zu allen Bürgerinnen und Bürgern Schleswig-Holsteins direkt nach Hause. So sieht der Gesetzgeber vor, dass sämtliche Zähler im Land bis 2032 durch moderne Messeinrichtungen und intelligente Messsysteme ersetzt werden. Während der Einbau intelligenter Messsysteme erst mit der Markterklärung Anfang des Jahres starten konnte, werden moderne Messeinrichtungen bereits seit einigen Jahren verbaut.

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Die HanseWerk-Gruppe

Rund 3,1 Millionen Kunden in Norddeutschland beziehen Strom, Gas oder Wärme direkt oder indirekt über die von der HanseWerk-Gruppe und ihren Tochtergesellschaften betriebenen Energienetze. Darüber hinaus bietet das Unternehmen seinen Partnern und Kunden moderne und effiziente Energielösungen mit den Schwerpunkten Netzbetrieb und dezentrale Energieerzeugung.

Als Partner der Energiewende hat die HanseWerk-Gruppe in den letzten Jahren mehrere zehntausend Anlagen zur Erzeugung Erneuerbarer Energie an ihre Netze angeschlossen und betreibt parallel dazu etwa 870 Energieumwandlungsanlagen sowie einen Erdgasspeicher. Die HanseWerk-Gruppe ist ein großer Ausbildungsbetrieb im Norden und engagiert sich in vielen Forschungsprojekten zur Energiewende, wie zum Beispiel im Norddeutschen Reallabor. Bis 2030 wird die HanseWerk-Gruppe klimaneutral sein: Dazu werden ihre insgesamt 44 Standorte, über 650 Fahrzeuge, der Strom- und Gasnetzbetrieb sowie die Wärme- und Stromerzeugung bis 2030 entsprechend umgestellt.

Über die Beteiligung der elf schleswig-holsteinischen Kreise sowie von über 400 Kommunen sind die Unternehmen der HanseWerk-Gruppe regional sehr stark verwurzelt und unterstützen eine Vielzahl sozialer und kultureller Projekte, wie das Schleswig-Holstein Musik Festival, das Hamburger Straßenmagazin Hinz&Kunzt und den Schleswig-Holstein Netz Cup auf dem Nord-Ostsee-Kanal.


Die Schleswig-Holstein Netz AG

Die Schleswig-Holstein Netz AG (SH Netz) betreibt für rund 2,8 Millionen direkt oder indirekt angeschlossene Kunden Strom- und Gasleitungen in mehr als 900 Kommunen in Schleswig-Holstein. Über 400 schleswig-holsteinische Kommunen halten Anteile an SH Netz. Sie haben umfangreiche Mitspracherechte und erhalten eine Garantiedividende. Das Unternehmen beschäftigt ca. 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an vielen Standorten in Schleswig-Holstein.

SH Netz hat als Partner der Energiewende bereits zehntausende Windräder und Solaranlagen an das Stromnetz angeschlossen. Darüber hinaus entwickelt das Unternehmen Energielösungen wie Smart-City-Anwendungen und unterstützt den Ausbau der Elektromobilität. SH Netz engagiert sich in Innovationsprojekten für mehr Klimaschutz. Dazu gehören beispielsweise Einspeiseanlagen, mit denen Biogas oder aus Windstrom produzierter Wasserstoff ins Erdgasnetz aufgenommen werden kann, oder staatlich geförderte Forschungsprojekte.

Bis 2030 wird SH Netz klimaneutral sein: Dazu wird sie ihre 25 Standorte, über 600 Fahrzeuge sowie den Strom- und Gasnetzbetrieb in mehreren Stufen bis 2030 auf Klimaneutralität umstellen. Außerdem unterstützt das Unternehmen seit vielen Jahren den regionalen Spitzen- und Breitensport in Schleswig-Holstein, zum Beispiel das härteste Ruderrennen der Welt auf dem Nord-Ostsee-Kanal.

Kontakt

Ove Struck

Ove Struck

Pressekontakt Leiter Kommunikation / Pressesprecher 0 41 06-6 29 36 78