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HanseWerk: Kavernenspeicher in Kraak zu 93 Prozent mit Erdgas gefüllt

Pressemitteilung -

HanseWerk: Kavernenspeicher in Kraak zu 93 Prozent mit Erdgas gefüllt

Einspeichern läuft seit der Ukraine-Krise auf Hochtouren – 95-Prozent-Ziel der Bundesregierung fast erreicht.

Die Kavernenspeicher der HanseWerk AG in Kraak (Landkreis Ludwigslust-Parchim) haben in diesen Tagen den Füllstand von 93 Prozent erreicht. „Derzeit gehen wir davon aus, dass unser Gasspeicher am Ende des Sommers komplett gefüllt sein wird“, sagt Eva Maria Diederichs, Chefin des Kraaker HanseWerk-Speichers. Damit haben die Betreiber schon jetzt die EU-Vorgabe erfüllt, nach der unterirdische Gasspeicher bis zum 1. Oktober 2022 zu mindestens 85 Prozent gefüllt sein sollen. Auch das neue 95-Prozent-Ziel der Bundesregierung zum 1. November 2022 ist bereits fast erreicht. „Wir sind froh, dass wir damit unseren Teil zur Befüllung deutscher Gasspeicher beitragen können.“

Als Betreiber der in einem Salzstock gelegenen Lagerstätte speichert HanseWerk in Kraak das Gas für Energieversorgungsunternehmen ein. Am 1. März 2022 lag der Füllstand in den Kavernen noch bei etwa 22 Prozent, am 1. Juni 2022 schon bei rund 66 Prozent. „Wir betreiben zwar einen kleinen Erdgasspeicher, haben aber eine sehr hohe Einspeicherleistung im Verhältnis zur Kapazität – und können den Speicher somit in relativ kurzer Zeit befüllen“, erklärt Speichervermarkter Daniel Kraus-Keilpflug von HanseWerk.

Auch während der Wartung der Gasleitung Nord Steam 1 und dem damit verbundenen Lieferstopp aus Russland ist weiterhin Gas eingespeichert worden, vermutlich aus Norwegen. „Konkret können wir nicht sagen, woher das Gas kommt. Aber die Zusammensetzung des Gases lässt darauf schließen. Wie das Gas gelenkt wird, liegt allein in der Entscheidung der Fernleitungsnetzbetreiber“, so Kraus-Keilpflug.

Die Kavernen in Kraak haben ein Fassungsvermögen von rund 204 Millionen Kubikmetern. Das entspricht einem Volumen von etwa 2.310 Gigawattstunden (GWh). Bei einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von etwa 12.000 Kilowattstunden (kWh) würde diese Menge ausreichen, um etwa 192.500 Haushalte ein Jahr lang zu versorgen.



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Mehr als 3 Millionen Kunden in Norddeutschland beziehen Strom, Gas oder Wärme direkt oder indirekt über die von der HanseWerk-Gruppe und ihren Tochtergesellschaften betriebenen Energienetze. Darüber hinaus bietet das Unternehmen seinen Partnern und Kunden moderne und effiziente Energielösungen mit den Schwerpunkten Netzbetrieb, dezentrale Energieerzeugung oder E-Mobilitätslösungen.

Als Partner der Energiewende hat die HanseWerk-Gruppe in den letzten Jahren mehrere zehntausend Anlagen zur Erzeugung Erneuerbarer Energie an ihre Netze angeschlossen und betreibt parallel dazu etwa 850 Energieumwandlungsanlagen sowie einen Erdgasspeicher. Die HanseWerk-Gruppe ist ein großer Ausbildungsbetrieb im Norden und engagiert sich in vielen Forschungsprojekten zur Energiewende, wie zum Beispiel im Norddeutschen Reallabor. Bis 2030 wird die HanseWerk-Gruppe klimaneutral sein: Dazu werden ihre insgesamt 47 Standorte, die mehrere hundert Fahrzeuge umfassende Flotte, der Strom- und Gasnetzbetrieb sowie die Wärme- und Stromerzeugung bis 2030 klimaneutral gestellt.

Über die Beteiligung der elf schleswig-holsteinischen Kreise sowie mehr als 450 Kommunen sind die Unternehmen der HanseWerk-Gruppe regional sehr stark verwurzelt und unterstützen eine Vielzahl sozialer und kultureller Projekte, wie das Schleswig-Holstein Musik Festival, das Hamburger Straßenmagazin Hinz&Kunzt und den Schleswig-Holstein Netz Cup auf dem Nord-Ostsee-Kanal.


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