Pressemitteilung -
Ausbau und Sanierung der Strom- und Gasnetze im Kreis Pinneberg
Schleswig-Holstein Netz hat Bauprojekte in Uetersen, Kummerfeld, Heidgraben, Schenefeld und Lutzhorn abgeschlossen. Verkehrseinschränkungen an der B431 in Uetersen ab Ende September.
Schleswig-Holstein Netz baut seine Strom- und Gasnetze im Kreis Pinneberg weiter aus: Jüngst hat der Netzbetreiber in Heidgraben, Schenefeld und Uetersen neue Wohn- und Gewerbegebiete erschlossen und dafür rund 180.000 Euro investiert. „Darüber hinaus sanieren wir unsere Netze fortlaufend und sorgen somit für die gewohnt hohe Versorgungssicherheit“, sagt Marcus Bumann, zuständiger Netzcenter-Leiter aus Uetersen. In die aktuellen Instandsetzungsmaßnahmen in Kummerfeld, Lutzhorn und Uetersen fließen insgesamt rund 110.000 Euro.
Verkehrseinschränkungen in Uetersen ab Ende September
Ab Ende des Monats tauscht Schleswig-Holstein Netz 700 Meter der unterirdischen Mittel- und Niederspannungskabel in Uetersen aus. An der Kreuzung Lohe/B431 zur Reuterstraße und zum Heidweg wird es somit während der etwa vierwöchigen Bauzeit zu einer halbseitigen Straßensperrung kommen. Die Arbeiten laufen zu einem Großteil während der Herbstferien. Projektleiter Jochen Hell sagt: „Wir bemühen uns, die Einschränkungen so gering wie möglich zu halten und danken allen Betroffenen für das Verständnis.“
Neue Trafostation in Kummerfeld
In der Bundesstraße in Kummerfeld hat Schleswig-Holstein Netz eine neue Trafostation errichtet. Hier hat das Unternehmen die neu gebaute Seniorenresidenz an das Stromnetz angeschlossen. Zugleich haben die Technik-Experten mehr als 350 Meter neue Stromkabel verlegt, um die neue Ortsnetzstation in das Netz einzubinden. „Damit erhöhen wir die Versorgungssicherheit“, sagt Jochen Hell. „Sollte es in der Umgebung zu einer Störung kommen, kann die neue Station zusätzlich die Versorgung der umliegenden Häuser mit übernehmen.“
Sanierung in Lutzhorn abgeschlossen
Innerhalb von zwei Wochen ist im Kanthorst in Lutzhorn ein neues Stromkabel verlegt worden und in Betrieb gegangen. Schleswig-Holstein Netz hat mehr als 300 Meter des Ortsnetzkabels instandgesetzt. Seit Ende August ist die Baumaßnahme abgeschlossen, wie Projektleiter Jochen Hell berichtet.
Netzausbau schreitet voran
Weitestgehend abgeschlossen ist die Erschließung eines Wohngebietes in Uetersen mit Strom und Gas. 32 Häuslebauer können sich im Tornescher Weg an das Strom- und Gasnetz anschließen lassen. Schleswig-Holstein Netz hat knapp 1.700 Meter Stromkabel sowie 550 Meter Gasleitungen verlegt. „Zusätzlich haben wir hier eine neue Trafostation errichtet“, sagt Jochen Hell.
Auch das Gewerbegebiet in der Hauptstraße in Heidgraben hat Schleswig-Holstein Netz mit Strom und Gas erschlossen. Dort hat der Netzbetreiber mehr als 100 Meter Gas- und knapp 190 Meter Stromleitungen verlegt. Nach zwei Monaten Bauzeit haben die Technik-Experten das Projekt gerade abgeschlossen.
Eine 130 Meter lange neue Gasleitung von Schleswig-Holstein Netz in Schenefeld ist jetzt in Betrieb. Das Unternehmen hat neue Einfamilienhäuser im Flaßweg an das Gasnetz angeschlossen. „Wir haben im August 2021 angefangen und das Bauprojekt innerhalb weniger Wochen abgeschlossen“, fasst der zuständige Projektleiter Mario Schmalfuß zusammen.
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Die Schleswig-Holstein Netz AG
Die Schleswig-Holstein Netz AG (SH Netz) betreibt für rund 2,8 Millionen direkt oder indirekt angeschlossene Kunden Strom- und Gasleitungen in mehr als 900 Kommunen in Schleswig-Holstein. Über 400 schleswig-holsteinische Kommunen halten Anteile an SH Netz. Sie haben umfangreiche Mitspracherechte und erhalten eine Garantiedividende. Das Unternehmen beschäftigt ca. 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an vielen Standorten in Schleswig-Holstein.
SH Netz hat als Partner der Energiewende bereits zehntausende Windräder und Solaranlagen an das Stromnetz angeschlossen. Darüber hinaus entwickelt das Unternehmen Energielösungen wie Smart-City-Anwendungen und unterstützt den Ausbau der Elektromobilität. SH Netz engagiert sich in Innovationsprojekten für mehr Klimaschutz. Dazu gehören beispielsweise Einspeiseanlagen, mit denen Biogas oder aus Windstrom produzierter Wasserstoff ins Erdgasnetz aufgenommen werden kann, oder staatlich geförderte Forschungsprojekte.
Bis 2030 wird SH Netz klimaneutral sein: Dazu wird sie ihre 25 Standorte, über 600 Fahrzeuge sowie den Strom- und Gasnetzbetrieb in mehreren Stufen bis 2030 auf Klimaneutralität umstellen. Außerdem unterstützt das Unternehmen seit vielen Jahren den regionalen Spitzen- und Breitensport in Schleswig-Holstein, zum Beispiel das härteste Ruderrennen der Welt auf dem Nord-Ostsee-Kanal.