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Schnell, flexibel und umweltfreundlich: Der Inselflitzer von Amrum
Unsere Kollegen Henning von der Weppen und Tim Zülsdorf sind bei Dienstfahrten zukünftig mit dem Radl da – genauer gesagt mit einem klimafreundlichen Elektro-Lastenrad. Ein guter Grund, sich das neue Rad im Einsatz anzuschauen.*
Auf der Fähre Richtung Amrum begrüßt uns Marten Thomsen, Koordinator Netzcenter Niebüll. Mit im Gepäck: das neue E-Lastenrad im blau-weißen SH Netz-Look. Während der Überfahrt erzählt Marten, wie es überhaupt dazu gekommen ist: „Tim hatte die Idee, für die kurzen Wege auf der Insel ein E-Lastenrad zu nutzen. Sönke Nissen und ich fanden den Vorschlag total super – klimafreundlich und effizient zugleich. Mal sehen, was die beiden Kollegen dazu sagen.“
Das Büro ist das Zuhause
Gesagt, getan! Am Fähranleger warten Tim und Henning bereits gespannt und begutachten sofort fachmännisch das schicke Rad. Die erste Testfahrt führt direkt ins Büro. Das Besondere: Das Büro ist auch gleichzeitig das Zuhause von Tim. Er ist für den Job 2014 auf die Insel gezogen und wohnt und arbeitet im gleichen Haus. „Ich wollte schon immer einen kurzen Arbeitsweg haben und mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren. Jetzt fahre ich auf der Arbeit Fahrrad“, lacht er. Henning hingegen arbeitet seit 30 Jahren für SH Netz auf Amrum. Er ist waschechter Insulaner und kennt jeden und jede Ecke. Bevor Tim kam, hatte er in den ganzen Jahren nur einen anderen Kollegen. „Wer hier ist, der bleibt auch hier“, sagt Henning.
Was er damit meint, wird schnell nach einer Testfahrt mit dem E-Lastenrad auf der Insel klar – lange weiße Strände, viel Grün. Eine wunderschöne Natur. Das wissen allerdings auch die vielen Touristen. „Im Sommer ist die Insel überfüllt und es staut sich auf den kleinen Straßen. Mit dem großen Auto finden wir kaum einen Parkplatz“, erzählt Tim. Henning ergänzt: „Gerade für Instandhaltungsmaßnahmen und Einsätze, bei denen wir nur wenig Werkzeug brauchen, eignet sich das Fahrrad super.“
Bei Wind und Wetter auf zwei Rädern
Insgesamt legen die beiden pro Arbeitstag rund 50 Kilometer zurück. Klar ist, nicht alles werden die beiden mit dem Rad erledigen können. Gerade durch ihre Kombitätigkeit im Strom- und Gasbereich haben sie oft Montagearbeiten, zu denen sie mit dem großen Auto fahren müssen. „Alles in allem ist das Rad aber eine super Alternative und Ergänzung für unsere Einsätze und ermöglicht durch den Elektroantrieb ein schnelles Vorankommen – auch bei Wind und Wetter“, so Tim. „Obwohl wir ja alle wissen, dass auf Amrum eigentlich immer die Sonne scheint“, sagt Henning mit einem Augenzwinkern. Na dann: Wir wünschen auf alle Fälle allzeit Gute Fahrt mit dem Inselflitzer!
*Auf Amrum ist einer der kleinsten Standorte von Schleswig-Holstein Netz. Zwei Mitarbeiter sorgen dort dafür, dass die 2.500 Bewohner und mehr als 200.000 Touristen im Jahr mit Strom und Gas versorgt werden.