Pressemitteilung -
HanseWerk Natur: Kunden durch Soforthilfe, Umsatzsteuersenkung und Wärmepreisbremse entlastet
Umsatzsteuer sinkt von 19 auf 7 Prozent nach Stichtagsmodell – ein Monatsabschlag entfällt - Wärmepreisbremse senkt die Heizkosten
Die Fernwärmekunden von HanseWerk Natur werden durch die Senkung der Umsatzsteuer sowie die staatliche Dezember-Soforthilfe und die Gaspreisbremse finanziell spürbar entlastet. Die Änderungen im Einzelnen:
Ab sofort: Umsatzsteuer sinkt befristet von 19 auf 7 Prozent
HanseWerk Natur setzt die befristete Umsatzsteuersenkung ab Oktober 2022 so für ihre Kunden um, dass diese größtmöglich entlastet werden: Hierzu wird zunächst das Stichtagsmodell angewendet, bei dem Kunden, die ihren Abrechnungsstichtag nach dem 1. Oktober 2022 haben, nur sieben Prozent Umsatzsteuer für ihren gesamten Abrechnungszeitraum zahlen müssen. Wer beispielsweise seinen nächsten Abrechnungstag am 31. März 2023 hat, zahlt für die Wärme aus dem gesamten Lieferzeitraum zwischen dem 1. April 2022 bis 31. März 2023 nur sieben statt 19 Prozent Umsatzsteuer. Da ab dem 1. April 2024 wieder der alte Umsatzsteuerbetrag von 19 Prozent gilt, stellt HanseWerk Natur 2024 auf das sogenannte Zeitscheibenmodell um. Dadurch profitieren die Kunden für die ersten drei Monate 2024 vom verringerten Umsatzsteuersatz von sieben Prozent.
Dezember: Staatliche Soforthilfe entlastet Wärmekunden
Auch für Privatkunden von HanseWerk Natur und weitere berechtigte Kundengruppen übernimmt der Staat einen Monatsabschlag, der 20 Prozent über einem individuellen Durchschnittsabschlag liegt. Dieser berechnet sich nach den gesetzlichen Vorgaben des Erdgas-Wärme-Soforthilfegesetzes (EWSG). Damit die Kunden kurzfristig und direkt von der Soforthilfe profitieren, wird HanseWerk Natur den Dezember-Abschlag nicht abbuchen. Der exakt berechnete Kompensationsbetrag wird mit der nächsten Jahresabrechnung ausgewiesen und mit den bereits gezahlten Abschlägen verrechnet. Weitere Infos zur Soforthilfe gibt es unter www.hansewerk-natur.com/soforthilfe .
Staatliche Wärmepreisbremse
Außerdem kommen die Kunden in den Genuss der kürzlich beschlossenen, staatlichen Wärmepreisbremse, die ab März greift, aber rückwirkend ab Januar gilt. Danach wird der Fernwärme-Preis für Privathaushalte für 80 Prozent der Jahresverbrauchsprognose, die dem Monat September 2022 zugrunde liegt, nur 95 €/MWh betragen. Es gibt also für diesen Teil des Preises einen Rabatt auf den eigentlich zu zahlenden Arbeitspreis, und die Differenz wird aus Bundesmitteln finanziert. Für weitere berechtigte Kunden, insbesondere Unternehmen beträgt die Deckelung 75 €/MWh bzw. 90 €/MWh. Je nachdem, wie sich die Preise weiterhin entwickeln, bedeutet das für die Kunden von HanseWerk Natur voraussichtlich eine deutliche Kostenentlastung. Es lohnt sich allerdings weiterhin, Energie zu sparen. Denn für die restlichen 20 Prozent des Wärmeverbrauchs zahlen die Kunden den tatsächlichen Arbeitspreis.
Energiesparen weiter wichtig
HanseWerk Natur rät deshalb allen Kunden, die weiter Energie sparen wollen, zu einem HeizungsSelbstCheck, um auch die kundeneigenen Anlagen im Betrieb zu optimieren. Infos dazu gibt es in einem Video unter www.hansewerk-natur.com/energiesparen.
Gasbeschaffungsumlage fällt nicht an
Die staatliche Gasbeschaffungsumlage wurde von der Bundesregierung sehr kurzfristig wieder zurückgenommen. Auf Wärme fällt daher keine Gasbeschaffungsumlage an.
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Die HanseWerk-Gruppe
Mehr als 3 Millionen Kunden in Norddeutschland beziehen Strom, Gas oder Wärme direkt oder indirekt über die von der HanseWerk-Gruppe und ihren Tochtergesellschaften betriebenen Energienetze. Darüber hinaus bietet das Unternehmen seinen Partnern und Kunden moderne und effiziente Energielösungen mit den Schwerpunkten Netzbetrieb, dezentrale Energieerzeugung oder E-Mobilitätslösungen.
Als Partner der Energiewende hat die HanseWerk-Gruppe in den letzten Jahren mehrere zehntausend Anlagen zur Erzeugung Erneuerbarer Energie an ihre Netze angeschlossen und betreibt parallel dazu etwa 850 Energieumwandlungsanlagen sowie einen Erdgasspeicher. Die HanseWerk-Gruppe ist ein großer Ausbildungsbetrieb im Norden und engagiert sich in vielen Forschungsprojekten zur Energiewende, wie zum Beispiel im Norddeutschen Reallabor. Bis 2030 wird die HanseWerk-Gruppe klimaneutral sein: Dazu werden ihre insgesamt 47 Standorte, die mehrere hundert Fahrzeuge umfassende Flotte, der Strom- und Gasnetzbetrieb sowie die Wärme- und Stromerzeugung bis 2030 klimaneutral gestellt.
Über die Beteiligung der elf schleswig-holsteinischen Kreise sowie mehr als 450 Kommunen sind die Unternehmen der HanseWerk-Gruppe regional sehr stark verwurzelt und unterstützen eine Vielzahl sozialer und kultureller Projekte, wie das Schleswig-Holstein Musik Festival, das Hamburger Straßenmagazin Hinz&Kunzt und den Schleswig-Holstein Netz Cup auf dem Nord-Ostsee-Kanal.
HanseWerk Natur
Die HanseWerk Natur GmbH ist einer der größten regionalen Anbieter für Wärme und dezentrale Energielösungen in Norddeutschland und verfügt über viele Jahrzehnte Erfahrung. Die Nah- und Fernwärmenetze des Unternehmens erreichen eine Länge von rund 850 Kilometern. Über die Wärmenetze, Blockheizkraftwerke, Heizzentralen und Kälteanlagen versorgt HanseWerk Natur mehrere zehntausend Privat- und Gewerbekunden sowie Siedlungen, öffentliche Einrichtungen und Industriebetriebe zuverlässig 365 Tage im Jahr. Darüber hinaus bietet das Unternehmen maßgeschneiderte Energiekonzepte und hochmoderne Anlagentechnik für einen optimierten Energieeinsatz, der die Emissionen senkt und die Umwelt entlastet.
HanseWerk Natur ist einer der größten Betreiber umweltschonender Blockheizkraftwerke in Norddeutschland. Rund 250 Anlagen betreut das Unternehmen und beteiligt sich gleichzeitig an vielen Innovationsprojekten. Dazu zählen zum Beispiel Hocheffizienz-Blockheizkraftwerke mit einem Wirkungsgrad weit über 90 Prozent, ein virtuelles Kraftwerk zur Erzeugung von Regelenergie oder das erste Blockheizkraftwerk der 1-Megawatt-Klasse, das mit bis zu 100 Prozent Wasserstoff betrieben werden kann. HanseWerk Natur wird außerdem bis 2030 klimaneutral sein: In einem mehrstufigen Prozess wird das Unternehmen hierzu Liegenschaften, Fuhrpark und Wärmebetrieb und -erzeugung klimaneutral stellen.